Fabio Sarasino: Steiniger Weg und erste IDM-Punkte
Fabio Sarasino mitten drin
Nach dem überraschenden IDM-Ausstieg von Supersport-300-Fahrerin Lucy Michel, die Berufsausbildung hat dieses Jahr Vorrang, musste sich Teamchef Stefan Laux im April noch rasch umsortieren. Der Schweizer Fabio Sarasino stieg kurzentschlossen ein und in die IDM auf.
Nach den ersten vier Rennen auf dem Lausitzring und in Oschersleben wurde rasch klar, dass der IDM-Weg für den Neueinsteiger aus der Schweiz steinig und steil würde. «Mit der Umstellung der Sitzposition ging es in Most schon mal deutlich besser, wenn man bedenkt, dass Fabio noch nie in Most gefahren war und die Strecke nicht kannte», beschreibt Teamchef Stefan Laux das Tschechien-Wochenende. Für das Team TSL-Racing wurden vor allem das erste Rennen zu einem klaren Lichtblick.
«In seinem fünften Rennen klappte es», freut sich Laux, «und Fabio holte sich gleich zwei Punkte. Im sechsten Rennen musste er sich mit dem 20. Platz geschlagen geben, die extreme Hitze und gesundheitlich nicht auf voller Höhe nach überstandener Corona-Infektion forderten Ihren Tribut. «Ich freue mich sehr, dass es besser geklappt hat und ich zwei Punkte mit nach Hause nehmen kann», so Sarasinos Fazit, «leider hatte ich gegen Ende des sechsten Rennens Probleme, genügend Luft zu bekommen, eventuell noch Nachwirkungen meiner Coronaerkrankung vor drei Wochen.»
«Es zeichnete sich schon bei den ersten Tests ab, dass es für Fabio nicht leicht sein würde, seinen Super-Moto-Style abzulegen», beschreibt Laux die Entwicklung. «Umso mehr freut es uns für ihn, dass er in die Punkte gefahren ist. Wir sind gespannt, wie er sich weiterentwickelt.»