IDM Schleiz: Start-Ziel-Sieg für Thomas Gradinger
Der Österreicher Thomas Gradinger hatte in den beiden Trainings nichts anbrennen lassen und sich jeweils die Bestzeit gesichert, die ihm am Ende die Pole-Position einbrachte. Hinter ihm rangierte Max Enderlein mit einem Rückstand von 0,437 Sekunden auf den Führenden. Als Dritter ging Kevin Wahr mit einem 0,824 Sekunden Rückstand auf die Spitze ins Rennen. Am Samstagnachmittag legte die 600er-Abteilung mit dem ersten IDM-Rennen des Wochenendes los.
Alle kamen halbwegs gut sortiert vom Start weg und auch Richtung Buchhübel lief alles glatt. Nach der ersten Runde war das Feld schon ein wenig auseinandergezogen. In Führung liegend tauchte Gradinger auf der Start- und Ziel-Geraden auf, hinter ihm Wahr, Enderlein und Prokop. Null Punkte hieß es für Jonas Geitner,, er war gestürzt.
In der zweiten Runde fehlte Kevin Wahr in der Spitzengruppe. Der Schwarzwälder war mit einer 1.39er-Runde auf Platz 13 zurückgefallen. Gradinger lag da schon mit einem Vorsprung von 1,5 Sekunden vor den Verfolgern. Enderlein wiederum hatte vier Sekunden Vorsprung vor Kawasaki-Pilot Prokop. Dieser hatte allerdings kaum Luft nach hinten. Dicht hinter ihm waren Rafael Neuner, Marc Buchner, der Schleizer Thomas Walther und der Niederländer Vasco van der Valk unterwegs.
In der fünften von 16 Runden hatte Gradinger 3,2 Sekunden Vorsprung. Prokop hatte sich gemeinsam mit Buchner und van der Valk von den Verfolgern absetzen können. Wahr hatte sich da schon auf Platz 8 vorgerackert. Gradinger war zu dem Zeitpunkt der einzige, der in schöner Regelmäßigkeit 1.28er-Runden hinlegte. In der Schikane vor Start/Ziel rappelte es erneut und dieses Mal war es Buchner, den es dort erwischt hatte. Enttäuscht rollte er anschließend in die Box. Damit waren Prokop und van der Valk übrig geblieben im Kampf um Platz 3. Vorerst, denn von hinten stürmte Wahr heran, mit einer 1.28,9.
Zur Halbzeit war Wahr schon wieder auf Platz 4 angekommen und lauerte hinter Prokop auf seine Chance. Eine Runde später war Wahr vorbei. Bis zu Enderlein fehlten ihm allerdings bei sechs noch zu fahrenden Runden satte 9,7 Sekunden. Bis zu Gradinger waren es gar 16 Sekunden. Die letzten Runden gingen an der Spitze unspektakulär zu Ende.
Gradinger rauschte als klarer Sieger über die Ziellinie, Enderlein schnappt sich Rang 2, für Wahr wurde es der versöhnliche dritte Rang.