Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

IDM Hockenheim: Wahr Supersport-Sieg plus Vizetitel

Von Esther Babel
Turbulentes Rennen in zwei Teilen. Abbruch wegen Regens und dann blieb doch alles trocken. Thomas Gradinger scheidet gleich zwei Mal aus. Auf den Plätzen 2 und 3 landeten Max Enderlein und Vasco van der Valk.

Thomas Gradinger vom Team MPB ließ sich auch beim Finale nicht lumpen und zeigte im Qualifying, wo der Hammer hing. Er eroberte sich auch in Hockenheim die Pole-Position, vor Kevin Wahr und Max Enderlein. Chris Stange fehlte in der Startaufstellung. Der Sachse war am Freitag gestürzt. Er blieb bis auf zahlreiche Prellungen unverletzt, musste das Wochenende aber zur Beobachtung in der Klinik vom Ludwigshafen bleiben. Reihe 2 ging an Vasco van der Valk, Manou Antweiler und Marc Buchner, der zuletzt in Oschersleben seinen ersten IDM-Sieg feiern durfte.

Im Vergleich zum restlichen Deutschland hatte sich das Wetter in Hockenheim lange gehalten. Doch pünktlich zum Rennstart fielen die ersten Regentropfen, losgehfahren wurde allerdings noch auf Trockenreifen. Nicht ganz so geschmeidig verlief Gradingers Start und der Meister kam nur als Dritter ums Eck, hinter Wahr und Enderlein. Schon in der ersten Runde schnappte er sich Enderlein und setzte sich hinter den Führenden Wahr. Mit Schwierigkeiten war Dominik Rubin unterwegs, er kam mit Abstand als Letzter vorbei.

Die Regentropfen wurden mehr, doch das Rennen lief noch normal weiter. Wahr vor Gradinger, Enderlein und van der Valk. Marc Buchner hatte da schon abreissen lassen müssen und führte die Verfolger an, mit Manou Antweiler, Alen Györfi, Marc Vugrinec und Daniel Rubin im Schlepptau. In der dritten Runde setzte sich Gradinger an die Spitze, doch die Rundenzeiten hielten sich in Grenzen. Die Streckenposten hielten allerdings schon die rote Flagge in der Hand.

In Runde 4 fehlte dann Thomas Gradinger, beim Rausfahren aus dem Bereich der Mercedes Arena lag er auf der Nase. Kurz später dann der Abbruch wegen Regens. Fünf Minuten hatte der Österreicher nun Zeit, um zurück in die Box zu kommen, um beim Re-Start wieder dabei zu sein. Auf zehn Runden wurde das Wet-Race verkürzt. So wirklich viel Regen kam dann allerdings nicht.

Auch Thomas Gradinger hatte es geschafft und nahm wieder die erste Startposition ein. Kevin Wahr übernahm das Kommando, vor Enderlein Gradinger, Buchner und van der Valk. Auch Antweiler und Daniel Rubin hatten noch Kontakt zur Spitzengruppe.

Max Enderlein übernahm in der dritten Runde das Kommando, doch die vier Verfolger blieben dran. Doch es gab reichlich Unruhe in der Truppe. Gradinger rutschte auf Rang 5 zurück. In der Sachskurve ging es dann nochmal geradeaus und er rollte anschließend an die Box. Enderlein und Wahr blieben alleine an der Spitze zurück. Buchner und van der Valk lagen schon über eine Sekunde zurück.

Führungswechsel in Runde 8 von 10: Wahr vor Enderlein. Um Platz 3 balgten sich weiterhin Buchner und van der Valk. Wahr knallte in der vorletzten Runde die schnellste Zeit hin und sah auch als Erster das Ziel. Für Enderlein blieb es bei Platz 2. Dritter wurde Marc Buchner.

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