MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Stefan Ströhlein arrangiert sich mit dem Lausitzring

Von Esther Babel
Stefan Ströhlein von Schleiz in die Lausitz

Stefan Ströhlein von Schleiz in die Lausitz

Ab heute findet auf dem Lausitzring die vierte Veranstaltung der IDM Superstock 600 Klasse statt. Der Yamaha-Pilot war im Vorfeld dort testen und wurde durch Bodenwellen ordentlich durcheinander gerüttelt.

Der selbstständige Zweiradmechanikermeister legte zwischen dem letzten Rennen auf dem Schleizer Dreieck und dem anstehenden IDM-Event einen Testtag auf dem Lausitzring ein. Es wurde ihm schnell klar, dass die Bedingungen seit seinem letzten Auftritt auf dieser Strecke nicht gerade besser geworden waren. Somit stellte sich der Test im Nachhinein als sehr nützlich heraus. «Der Test in der Lausitz dauerte nur einen Tag und da fielen die ersten beiden Turns wegen Regens auch noch ins Wasser», erklärt der Yamaha-Pilot. «Da kam ich also nicht so viel zum Fahren wie ursprünglich gedacht. Allerdings hat es dazu gereicht, dass ich mich über den Zustand der Strecke doch echt etwas erschrocken habe. Denn es waren so viele und heftige Bodenwellen vorhanden, dass ich zuerst dachte am Motorrad wäre etwas kaputt. Somit lag bei diesem eintägigen Kurztrip das Hauptaugenmerk auf der Abstimmung des Fahrwerks, damit ich beim Rennen nicht gleich aus allen Wolken falle. Generell war ich noch nie ein großer Fan des Lausitzrings und seinem Layout. Aber man muss es nehmen wie es kommt, das passt schon. Sobald man dort ist, nimmt man die Bedingungen als gegeben an und arrangiert sich damit, um schnelle Rundenzeiten zu fahren.»

«Auch wenn ich vor dem Rennen wie immer erst nach den Bikes meiner Kundschaft sehe und mein eigenes Motorrad erst in letzter Minute vorbereiten konnte, läuft es immer besser», versichert Ströhlein. «Das bessert sich von Rennen zu Rennen und ich kann diesmal relativ entspannt anreisen. Zumal ich beim Test meinen Wohnwagen schon in der Lausitz gelassen habe und auf der Hinfahrt nur mit dem Transporter unterwegs war. Ich bin jedenfalls gut vorbereitet und werde dieses Wochenende wieder alles geben, um gute Resultate herauszufahren.»

Der Zeitplan am Wochenende: Der erste Trainingstag wird am Freitag mit den freien Trainings stattfinden, bevor es dann am Samstag in den beiden Qualifyings zur Sache geht. Der Start zum ersten Lauf am Sonntag ist um 10.50 Uhr veranschlagt und um 14.50 Uhr geht es zum zweiten Mal auf die Strecke.

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