Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Enderlein holt souverän die IDM-SSP600-Pole

Von Esther Babel
Der Sachse vom Team Freudenberg liess keine Zweifel aufkommen, dass er den Titel 2018 zurecht gewonnen hat. Er begann die neue Saison so, wie er die alte aufgehört hat. Nämlich als Schnellster.

Max Enderlein vom Team Freudenberg hatte als Titelverteidiger in der IDM Supersport 600 schon im Freien Training gezeigt, wo der Yamaha-Hammer hängt. Er dominierte beide Trainings und setzte die flotte Fahrt auch in den Zeittrainings fort. Die Pole-Position war der verdiente Lohn.

Nachdem Gabriel Noderer und Daniel Rubin im ersten Training Bodenkontakt hatten blieben sie beim zweiten Quali sitzen. Dafür musste Superstock-Pilot Dustin Tham im Abschlusstraining dran glauben, blieb bei seinem Sturz aber unverletzt.

Sander Kroeze vom Team MGM um Besitzer Michael Galinski setzte seine im Vorjahr stetig ansteigende Formkurve auch nach der Winterpause fort. Er legte in der Schlussphase eine 1.43,404 hin und rollte anschließend in die Box. Schnell genug für Startplatz 2, aber 0,828 Sekunden langsamer als die Bestzeit von Enderlein.

Knapp hinter dem Deutschen und dem Niederländer tauchte mit Tom Toparis der erste Neuzugang der diesjährigen IDM Supersport auf. Der Australier war bereits als Gastfahrer in der WM unterwegs und will mit dem Start in der IDM seinen Schritt von seiner australischen Heimat nach Europa weiter verfestigen. Hinter im landete mit Martin Vugrinec ein alter Bekannter auf Rang 4. Der Kroate eröffnete damit die zweite Startreihe. Vugrinec hatte nach einem Ausflug in die Alpe Adria Meisterschaft wieder den Weg in die IDM gefunden. Seine Zeiten konnte er im zweiten Qualifying allerdings nicht verbessern.

Dennis Lippert und IDM-Neueinsteiger Wayne Tessels machten die zweite Reihe komplett. Daniel Rubin, Gabriel Noderer, Marc Buchner und Guus Boes machten die Top-Ten in der Startaufstellung vollzählig. Schneller Superstock-Pilot: Stefan Ströhlein auf Gesamtrang 16.

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