Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Luca Grünwald: Mehrere Brüche – Auftakt fraglich

Von Esther Babel
Luca Grünwald

Luca Grünwald

Der IDM-Rückkehrer vom Team Kawasaki Schnock Motorex erlitt bei einem Sturz in Oschersleben einen herben Rückschlag. Das Krankenhaus durfte er inzwischen verlassen.

Gut eine Wochen vor dem IDM-Auftakt auf dem Lausitzring bangt Luca Grünwald um seinen Einsatz beim ersten Rennen. Anlässlich der Saisonvorbereitungen war in Oschersleben ein Test mit seinem Team Kawasaki Schnock Motorex organisiert. Ein böser Sturz beendete diesen abrupt. Grünwald wurde mit Verdacht auf Lungen- und Wirbelverletzungen in die Helios Bördeklinik in Oschersleben eingeliefert. Dort wurde zum Glück keine ernsthafte Verletzung der Wirbelsäule diagnostiziert. Brüche an Wirbelfortsätzen und an der Nase heilen ohne Operation auf natürlichen Weg. Eine Lungenkontusion hatte die Ärzte schnell im Griff.

«Im zweiten Turn am Samstagmorgen bin ich in Kurve 1 per Highsider heftig abgeflogen», schildert Grünwald seine Erlebnisse. «Zunächst bin ich über den Lenker geschleudert worden und dann mit voller Wucht auf das Bike gekracht. Die Diagnose im Krankenhaus war ernüchternd. Es sind am Rücken links drei Wirbelfortsätze gebrochen, sowie das Nasenbein. Ausserdem hatte ich eine Lungenquetschung. Doch das ist mittlerweile wieder ok und bereitet mir keine Probleme mehr.»

Die Wirbelsäule selbst keinen Schaden erlitten hat und auch wegen der anderen Brüche ist keine Operation notwendig. Der letztjährige WM-Pilot durfte das Krankenhaus am Mittwoch verlassen. Bis Anfang kommender Woche haben ihm die Ärzte eine Ruhepause verordnet. «Bewegung ist erlaubt, doch trainieren wird kaum möglich sein», erklärt der Patient. «Normal dauert der Heilungsprozess vier bis sechs Wochen. Doch vielleicht bin ich bis zum Saisonstart wieder halbwegs fit. Ich werde es auf jeden Fall probieren. Wenn ich mich bis dorthin kaum bewegen kann, wird es allerdings wenig Sinn machen. Ich muss jetzt ruhig bleiben und zuwarten. Erzwingen kann ich es sowieso nicht.»

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