IDM Superstock 600: Die Fahrer 2019
Die Klasse wird auch in dieser Saison weitergeführt. Erstmals wurde diese Klasse, die sich offiziell DMSB-Cup nennt, im letzten Jahr ausgeschrieben. Der Yamaha-R6-Dunlop-Cup hatte dicht gemacht und die Cuppies, die zum Teil eine nagelneue Yamaha zuhause stehen hatten, waren kurz orientierungslos. Mit der neuen Superstock-Klasse wurde eine Ausweichmöglichkeit geschaffen, die auch zahlreiche Piloten annahmen.
Gefahren wird gemeinsam mit der IDM Supersport. Doch bei der Stock-Abteilung ist technisch weniger erlaubt. Ab der Mitte des Klassements vermischen sich die beiden Klassen gerne mal. Gewertet wird aber jeder in seiner eigenen Abteilung. 14 Piloten haben sich für die Klasse angemeldet, davon 12 aus Deutschland, einer aus den Niederlanden und einer aus Belgien.
Ein reiner Ableger des Yamaha-Cups ist es nicht mehr. Paul Fröde, ein Teenager aus Hohenstein-Ernstthal, sitzt auf einer Honda CBR 600 RR. Der Sachse kam über Pocket- und Mini Bike in die Pre-Moto3 im Rahmen der Spanischen Meisterschaft. «2016 startete ich im Moriwaki250Juniorcup und konnte dort die Gesamtwertung auf Platz 4 als bester Deutscher beenden», berichtet er in seinem Lebenslauf. «2017 fuhr ich eine Moto3-Honda im Northern Europe Cup auf Gesamtrang 10 der Standardwertung. Letztes Jahr fuhr ich in der DMV-Rundstrecken-Championship auf meiner Honda CBR600RR den Vizetitel in der STK600 sowie der offenen Moto2-Wertung ein.»
Der Vorjahresieger Marco Fetz ist für 2019 in die IDM Supersport aufgestiegen und wird seinen Titel nicht verteidigen. Weit oben auf der Kandidatenliste bei der Suche nach einem Nachfolger sind Stefan Ströhlein, Jan Schmidt, Michael Götz und Moritz Jenkner, die ihr zweites Jahr in der Klasse dabei sind.
Auch noch am Start: Nico Maier, Moritz Benz, Philipp Stich, Dustin Tham, Tom Kohnen, Marco Lippert, Joep Overbeeke, Kevin Laurien, Benjamin Müller, Kevin Michel, Angelo Labita und Per Behmer.