Daniel Rubin (Yamaha): «Top 5 muss einfach drin sein»
Daniel Rubin (74) fährt in Rennen 1 am Samstagnachmittag aus Reihe 3 los
Der Schwanauer Daniel Rubin wurde im Vorjahr mit 174 Punkten Vizemeister in der IDM Supersport 600, 20 Zähler hinter Meister Max Enderlein zurück. Wie es sich für einen echten «Racer» gehört, hat der 21-Jährige nun neue Ziele: «Man will immer besser werden. Ziel ist die Meisterschaft.»
Aber die Konkurrenz ist stärker geworden, das weiß auch Yamaha-Pilot Rubin: «Dass es in dieser Saison so schwierig sein wird, hätte ich nicht gedacht, die Top 10 ist schon stark besetzt.»
Die bisherigen Bedingungen in der Motorsport Arena Oschersleben waren für Daniel Rubin eher durchwachsen. «Am Donnerstag hatten wir nicht soviel Zeit zum Trainieren, da es geregnet hat. Ich habe mir gedacht, warten wir mal ab, wie das Wetter wird. Beim zweiten Training war es wieder regnerisch, hat dann aber aufgehört. Ich bin dann drei, vier Runden gefahren, das hat aber nicht viel gebracht. Eine Stunde vor der ersten Quali hatte es wieder geregnet, aber danach trocknete es ab. Es lief dann einigermaßen, aber im ersten Teil waren noch ein paar nasse Streifen an der Strecke. Zum Ende hin wurde es ganz gut.»
Am Freitag hatten sich die Wetterbedingungen in der Arena grundlegend geändert, es war warm, trocken und es ging kaum Wind. Rubin: «Ja, das waren Top-Bedingungen in der zweiten Qualifikation. Anfangs hat es gedauert, bis ich richtig reingekommen bin. Wir haben eine weiche Reifenmischung drauf gemacht, ich bin dann sofort 29,6 gefahren und es lief gut. In der letzten Runde hatte ich im ersten Sektor Bestzeit, der zweite war auch gut, aber dann wurde ich von vier Fahrern aufgehalten und bis Platz 8 durchgespült.»
Das war nicht nach dem Geschmack des jüngeren der beiden Rubin-Brüder: «Ich hätte mir einen Platz in den ersten beiden Startreihen gewünscht, gerade wo es anfangs schwierig zum Überholen ist. Aber Top 5 muss einfach drin sein, das muss das Ziel sein.»