Max Enderlein: «Qualifying 2 war extrem hektisch»
Max Enderlein auf seiner Yamaha YZF-R6
Max Enderlein vom Team Freudenberg will in den beiden Rennen am Samstag und Sonntag nach eigenen Worten «auf jeden Fall um den Sieg mitkämpfen» in der Supersport 600. Nach der kombinierten Zeitenwertung der beiden Qualifikationsrunden steht der 22-Jährige aus Hohenstein-Ernstthal zwar nicht auf der Pole-Position, aber immerhin mit der zweitschnellsten Rundenzeit in der ersten Reihe.
Leicht war es nicht für Enderlein, sich wieder auf die Yamaha YZF-R6 umzustellen. «Ich war kürzlich in Magny Cours zum Langstreckenrennen und hatte jetzt Probleme, mich wieder umzustellen auf die 600er, da fehlte es einfach an mehr Zeit. Wir sind hier in Oschersleben nur wenig zum Fahren gekommen.»
Im zweiten Qualifying wurde es dann hektisch auf der Strecke. Enderlein: «Jeder wollte eine schnelle Rundenzeit fahren. Alles war unruhig, ich habe mich davon auch ein wenig anstecken lassen. Dann hatte ich Probleme meinen Rhythmus zu finden.»
Für das Rennen macht sich Max Enderlein aber keine Sorgen. «Ich muss im Training am Samstagmorgen noch wieder den Fluss und den Rhythmus finden. Wir wollen auf jeden Fall um den Sieg mitkämpfen.»
Das Rennen am Sonntag, welches kurz vor dem Start zum 8-Stunden-Rennen der Endurance-WM stattfindet, findet Enderlein zwar «mega cool», doch er ist auch Realist: «Letztlich werden da auch nur 25 Punkte vergeben. Beide Rennen sind wichtig.»
Ehe die kombinierte Zeitenwertung der beiden Qualifyings offiziell wurde, dauerte es lange. Warum? Marc Buchner wurde in die achte Startreihe zurück versetzt. Ihm soll es an einem halben Kilogramm Gewicht an seiner Yamaha gefehlt haben.