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Max Enderlein: Mit Verzögerung zum IDM-SSP-Titel

Von Esther Babel
Es musste erst einmal gerechnet werden, bevor Max Enderlein vom Team Freudenberg auch offiziell den Titel feiern durfte. Seine Gegner, allen voran Daniel Rubin, hatte sich selber aus dem Titelkampf gekegelt.

«Ich bin erstmal duschen gegangen», beschreibt Max Enderlein seine persönliche Meisterzeremonie. Denn nach der Zieldurchfahrt war erst einmal Durcheinander. Die Ergebnislisten auf dem Monitor waren schneller verschwunden als man gucken konnten und die Offiziellen beriefen sich auf die noch laufenden Protestfrist. Zu zählen gab es viel nach dem ersten Lauf der IDM Supersport. Mitfavorit Daniel Rubin war gestürzt, hatte das Rennen aber wieder aufgenommen und landete jenseits von Platz 20 im Ziel. Doch man musste Gastfahrer und mögliche Straftäter herausrechnen und auch noch die im gleichen Rennen fahrenden Superstock-Fahrer mussten man ebenfalls noch aus den Ergebnissen rausfiltern.

Doch auch wenn der Jubel nach der Zieldurchfahrt etwas verhalten ausfiel, steht fest, dass Max Enderlein trotz frisch operiertem Schlüsselbein neuer Deutscher Meister in der IDM Supersport ist. «Ich wusste schon bei der Zieldurchfahrt, dass das reicht», erklärt Enderlein. «Bei der Siegerehrung waren sie sich dann plötzlich nicht mehr sicher. Deswegen erst mal die Dusche. Aber dann war es klar.» Rubin hatte noch drei Punkte kassiert und liegt damit mit 25 Punkten hinter Enderlein in der Tabelle. Da Enderlein mehr Siege aufzuweisen hat, geht der Titel damit nach Sachsen.

«Es könnte besser sein», so die Antwort von Rubin nach dem Rennen. «Der Start war noch super, auch die erste Runde. Doch dann wollte ich zuviel und bin in Turn 1 gestürzt. Das Vorderrad ist mir eingeklappt, ich war einfach zu schnell. Den Vizetitel will ich mir aber auf jeden Fall sichern.» Enderlein gab derweil tiefenentspannt Autogramme. «Ich bin erleichtert», meint er, «jetzt freu ich mich einfach auf den zweiten Lauf. Da kann ich ohne Meisterschaftsdruck fahren. Die paar Probleme mit dem Schlüsselbein kann ich hoffentlich ausblenden.»

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