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Thomas Gradinger: Mit Eder und Freudenberg in Most

Von Esther Babel
Thomas Gradinger

Thomas Gradinger

Mit vereinten Kräften wird der der Österreicher am kommenden Wochenende in Most ein Gastspiel in der IDM Supersport 600 geben. Länderübergreifende Kooperation macht die Stippvisite möglich.

Und dann musste alles ganz schnell gehen. Unter diesem Motto könnte man den IDM-Einsatz für den Österreicher Thomas Gradinger in der Supersport-600-Klasse am kommenden Wochenende in Most beschreiben. Anfang Juni kam für den ehemaligen IDM-Meister die Trennung vom italienische Yamaha-Team DK Motorsport und damit auch das vorläufige Aus bei der Supersport-Weltmeisterschaft.

Mit Hilfe der Mannschaft um den Bayer Thomas Eder, der als Trainingsveranstalter Eder Racing schon länger mit Thomas Gradinger als Instruktor zusammenarbeitet, wurde das Projekt IDM-Gaststart aus dem Boden gestampft. Ab Freitag gehen die Freien Trainings los. Ein paar erste Testrunden konnte Gradinger bereits in Most drehen. Weitere Unterstützung kommt nach erster Kontaktaufnahme im Rahmen des Most-Trainings auch aus Sachsen. Gradinger und seine Eder-Crew brauchen für ihren Einsatz lediglich Motorrad und Werkzeug einpacken, nach Most reisen und dort ihren Platz in der Freudenberg-Box beziehen, die mit ihren 300-Jungs zusammenrücken und Gradinger somit einen Arbeitsplatz anbieten können.

«Eder Racing hat Thomas jetzt das Motorrad fertig gemacht», erklärt Carsten Freudenberg, «und wir können ihm einen Platz bei uns zur Verfügung stellen. Damit sind sie bei uns integriert, können auch unser Equipment mitbenutzen und wir werden ihn beim Thema Data-Recording und Elektronik unterstützen. Eder Racing stellt das Motorrad und die ganze Mechaniker-Crew. Wir ergänzen uns da gegenseitig.»

«Das ist eine gute Sache und Thomas Gradinger ist ein cooler Typ», begründet Freudenberg sein Engagement. «Dass er schnell ist, wissen wir alle. Auch wenn das Motorrad in der Kürze der Zeit noch nicht ganz auf dem High-End-Stand ist, werden wir zusammen schauen, was geht. Wir machen da gemeinsame Sache und freuen uns drauf.»

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