IDM SSP Most Q2: Pole für Hobelsberger (Yamaha)
Patrick Hobelsberger
Ein paar Wolken waren seit dem ersten Qualifying am Morgen noch dazu gekommen und das Thermometer hatte ebenfalls noch um ein, zwei Grad auf 24 Grad zugelegt, die Luftfeuchtigkeit hatte dagegen um ein paar Prozentpunkte nachgegeben. Alles in allem gute Voraussetzungen für eine zweite Trainingssitzung, drei Stunden nach der ersten, für die Piloten der IDM Supersport 600 und IDM Superstock.
Gabriel Noderer und Christoph Beinlich hatten es besonders eilig und machten sich als Erste auf den Weg. Auch mit dabei, mit einer frisch instandgesetzten Yamaha, der Kroate Martin Vugrinec, der am Vormittag noch ohne eine gezeitete Runde das Training abgeschlossen hatte. Den Highscore hatte im ersten Training Patrick Hobelsberger mit einer Zeit von 1.36,363 gesetzt. Mit über einer Sekunde Vorsprung vor Marcel Brenner mit 1.37,386 und mit 1.37,425 von Thomas Gradinger.
Gradinger tauchte im zweiten Quali erst einmal nicht auf der Strecke auf und ließ sich noch fünf Minuten Zeit, bevor er mit seiner Zeitenjagd loslegte. Auch Hobelsberger schaute sich das bunte Treiben auf der Strecke von Most erst einmal von außen an. Im zweiten Training war dannl Vugrinec der schnellste Mann, doch auch dem Kroaten fehlten mit seiner vorläufigen Bestzeit von 1.37,179 noch einiges bis zu Hobelsberger. Doch Startplatz 2 war mit der Zeit schon mal erreicht.
Nach zehn Trainingsminuten machte sich endlich auch Hobelsberger mit seiner MGM-Yamaha in Richtung Rennstrecke auf. Seine Kollegen taten sich ansonsten schwer, die Zeiten vom Vormittag zu knacken. Am nächsten hatte sich zur Halbzeit noch Gradinger an seine Vormittagszeit herangerobbt. Eine Runde später hatte er sie mit einer 1.37,020 geknackt. Das gelang allerdings auch Hobelsberger in seiner ersten fliegenden Runde, in der er eine 1.36,238 raushaute.
Rob Hartog, in Oschersleben noch auf dem Podest, war einer der wenigen Piloten, die sich verbessern konnte und schaffte so immerhin den Sprung in die Top-Ten. Auch bei den Superstock-Piloten Paul Fröde und Noah Lequeux tat sich noch was beim Kampf um die Pole Position. Unterdessen ging es für Hartog noch zwei Plätze weiter nach vorne auf den siebten Rang. Den Kollegen blieben da noch gut drei Minuten, um an der Reihenfolge noch etwas zu ändern.
Hobelsberger hatte noch weitere zwei Zehntel Sekunden an seiner eigenen Bestzeit abgefeilt und lag mit seiner 1.36,163 auf Platz 1 bevor es nach getaner Arbeit zurück an die Box ging. Max Enderlein legte noch einen flotten Endspurt hin, fuhr drei Zehntel schneller als noch am Vormittag und belohnte sich mit Startplatz 4.
Startaufstellung Most IDM SSP 600
1. 1.36,163 Patrick Hobelsberger
2. 1.36,972 Martin Vugrinec
3. 1.37,020 Thomas Gradinger
4. 1.37,285 Max Enderlein
5. 1.37,386 Marcel Brenner
6. 1.37,660 Glenn van Straalen
7. 1.37,744 Jan-Ole Jähnig
8. 1.37,765 Rob Hartog
9. 1.37,870 Valentin Debise
10. 1.38,483 Andreas Kofler
11. 1.38,628 Gabriel Noderer
12. 1.38,701 Christoph Beinlich
13. 1.38,791 Rick Dunnik
14. 1.38,802 Tom Kohnen
15. 1.38,893 Paul Fröde (Pole STK)