MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Andreas Kofler kann ab jetzt auch IDM-Podest

Von Esther Babel
Der Österreicher vom Team Kawasaki Schnock Motorex schaffte beim IDM-Lauf in Oschersleben erstmals den Sprung auf das Supersport-Podest und wiederholte das Kunststück in Lauf 2.

Ein für ihn sensationelles Wochenende lieferte Andreas Kofler in der Motorsport Arena Oschersleben ab. Der 17-Jährige aus Attnang-Puchheim in Oberösterreich erzielte mit den Plätzen zwei und drei seine ersten Podiumsränge in der Meisterschaft. Im Gesamtklassement verbesserte sich der Pilot von Schnock Kawasaki Team Motorex sogar auf den zweiten Rang hinter Leader Max Enderlein (Yamaha).

«Ich bin extrem glücklich», versicherte er dann auch. «Es ist unfassbar, dass ich in beiden Rennen aufs Podium gefahren bin, aber in Oschersleben bin ich immer gut drauf. Schon im Vorjahr mochte ich die Strecke, sie passt einfach gut zu mir und meiner Kawasaki.»

Schon in den Trainings präsentierte sich Kofler stark, war knapp dran an IDM-Leader Max Enderlein und Landsmann Thomas Gradinger (Yamaha), die das Eröffnungswochenende der Serie am Lausitzring dominierten. «Irgendwie hat mich Max von Beginn des Wochenendes an mitgerissen», erklärte Kofler, der sich am derzeit Schnellsten der Supersport-Serie orientierte und ihm auch in den Rennen folgen konnte.

Sein Landsmann Gradinger stürzte im ersten Lauf und verpasste verletzungsbedingt auch das zweite Rennen, während Kofler sogar um den Tagessieg fuhr. Denn über beide Rennen hinweg lag er im Windschatten von Enderlein. «Es war beide Male sehr ähnlich. Ich bin ihm gefolgt, seine Pace war extrem hoch und in der letzten Runde habe ich dann noch versucht zu attackieren», so der Oberösterreicher. Doch die Schlussoffensive wurde im ersten Rennen durch eine rote Flagge gestoppt und am Ende des zweiten Laufes schlüpfte noch der Belgier Luca De Vleeschauwer (Kawasaki) an Kofler vorbei und verwies den Österreicher auf den dritten Rang.

«Ich habe versucht, was geht, aber aus dem Windschatten heraus hat es nie gereicht», so Koflers Kommentar. «Im letzten Sektor war ich richtig schnell und konnte sogar Enderlein unter Druck setzen. Ich nehme extrem viel mit aus diesem Wochenende und freue mich schon auf den nächsten Einsatz.»

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