IDM Assen: Supersport-Doppel von Glenn van Straalen
Pünktlich um 17 Uhr gingen die Supersport-Fahrer als letzte IDM-Klasse auf die Strecke. Andreas Kofler bot den Fans auf der Tribüne wieder einen seiner berühmtem Blitzstarts und konnte sich damit aus den Turbulenzen bei den Verfolgern heraushalten. Nach wenigen Kurven übernahm der Niederländer Melvin van der Voort das Kommando an der Spitze.
Während Glenn van Straalen, Sieger vom Vormittag, durch das Start-Durcheinander auf Platz 6 gestrandet war, zeigte sich Victor Steeman auf Platz 3. Steeman ist sonst in der Supersport 300-WM aktiv und probierte sich mit dem IDM Supersport-Start in der größeren Klasse gekonnt aus. Kofler wurde in Runde 3 auch noch von Luca de Vleeschauwer geschnappt, der als Zweiter der Gesamtwertung nach Assen gekommen war.
Van der Voort und van Straalen waren beide mit tiefen 1:42er-Zeiten unterwegs, womit der Führende den Abstand bei gut zwei Sekunden halten konnte. In Runde 3 hatte sich de Vleeschauwer auch an Steeman vorbeigezwängt und war damit eine Sekunde hinter dem Führungs-Duo gelandet.
Bei Halbzeit hatte van Straalen den Rückstand auf 1,1 Sekunden verkürzt und lieferte dabei die schnellste Runde mit einer Zeit von 1:41,807 min. Und kurz später, bei noch fünf zu fahrenden Runden, war der WM-Gast am Hinterrad vom IDM-Piloten dran. Doch der Teenager wehrte sich mit Händen und Füßen gegen die Angriffe von van Straalen. In Runde 10 war es dann allerdings soweit und van Straalen übernahm die Führung. Sein Tempo behielt er dann bei und machte sich auf den Weg zum zweiten Sieg des Tages.
Van der Voort musste sich um seine Hintermänner keine Gedanken machen, denn die waren über sieben Sekunden weg und fuhren ihr eigenes Rennen im Kampf um Platz 3. Steeman musste dabei Vorsicht walten lassen, denn er hatte für eine kurze Berührung der Streckenbegrenzung eine Verwarnung kassiert.
Im Ziel feierte dann Glenn van Straalen den zweiten Tageserfolg vor Melvin van der Voort und Luca de Vleeschauwer.
Ergebnis IDM Supersport Rennen 2
1. Glenn van Straalen (Yamaha)
2. Melvin van der Voort (Yamaha)
3. Luca de Vleeschauwer (Kawasaki)
4. Victor Steeman (Yamaha)
5. Jan-Ole Jähnig (Yamaha)
6. Twan Smits (Yamaha)
7. Andreas Kofler (Kawasaki)
8. Max Enderlein (Yamaha)
9. Vincent Falcone (Yamaha)
10. Yves Stadelmann (Yamaha)
11. Milan Merckelbagh (Yamaha)
12. Christoph Beinlich (Yamaha)
13. Severin Bingisser (Kawasaki)
14. Micky Winkler (Kawasaki)
15. Freddie Heinrich (Yamaha)