IDM Nürburgring: Burns oder Lauslehto auf der Suzuki?
Tatu Lauslehto kann's noch
Beim Lausitztest musste IDM-Neuzugang Kane Burns einen heftigen Abflug verzeichnen, bei dem er vor allem die Bänder im unteren Rückenbereich extrem überlastete. Nach einem ärztlichen Check bekam er vom Rennarzt keine Freigabe für das Rennen.
Doch ganz verzichten wollte die Mannschaft auf den IDM-Einsatz nicht und verpflichtete kurzerhand mit Tatu Lauslehto ihren Piloten aus dem Vorjahr. Gemeinsam hatte man den Vize-Titel in der IDM Supersport geholt. Der Finne war am Lausitzring unterwegs, hatte dem Team Suzuki Stoneline Mayer aber die Unterstützung hinter der Boxenmauer zugesagt. «Ich wollte Kane vor allem beim Auswerten der Daten und bei der Fahrwerksabstimmung helfen», erklärt der Finne. «Und jetzt sitze ich wieder auf dem Motorrad.»
Verlernt hatte der Finne, der sich mit Eisrennen und Moto2-Testfahrten fit gehalten hat, nichts. In den beiden Rennen sicherte sich der Finne die Plätze 6 und 3. Zufrieden war der Finne auf der ganzen Linie. «Ohne einen Meter zu testen, diese Pace», erklärte er, «nicht schlecht.»
Für Lauslehto ging es vom Lausitzring auf direktem Weg nach Italien, wo er als Testfahrer mit der KTM Moto2 unterwegs ist. «Am Freitagabend bin ich dann wieder zurück beim IDM-Team am Nürburgring. Dann sehen wir, wie es Kane Burns geht und wer den zweiten IDM-Lauf fährt.» Das Laufen klappt bei Australier bereits wieder besser, doch das ärztliche Okay fehlt noch.