Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Geitner (Kawasaki): «Ich habe Fortschritte gemacht»

Von Esther Babel
Erstmals nach seinem Umstieg von der Moto3 in die IDM Superstock 600 Klasse ist der Kawasaki-Pilot am Nürburgring als Dritter aufs Podest gefahren.

In der IDM Superstock 600 sorgt Jonas Geitner im Team Kawasaki Schnock Motorex auf dem Nürburgring für positive Überraschungen. Bereits bei der zweiten Veranstaltung der IDM 2016 hatte sich ein Führungsquartett herauskristallisiert, in dem auch der 19-jährige Bayer eine Rolle spielte. Er trieb die Kawasaki ZX-6R auf dem Nürburgring im ersten Lauf auf den dritten Platz.

Es war Geitners erster Podiumserfolg nach seinem Aufstieg von der Moto3 GP-Klasse, die er 2015 gewann. «Im Vergleich zum Lausitzring-Auftakt ist das ein riesiger Fortschritt», sagte Geitner nach der Siegerehrung. «Zu Beginn des Rennens hätte ich schneller fahren können, aber ich war nicht in einer Führungsposition, in der ich mich hätte ungehindert bewegen können. Ich hatte einen weichen Reifen gewählt, mit dem es vor allem am Anfang schneller ging. Am Ende des Rennens war er komplett runter und ich konnte nicht mehr attackieren.»

«Für das zweite Rennen werde ich wohl einen anderen Reifen wählen», hatte Geitner erklärt. Im zweiten Lauf war der Kawasaki-Pilot dann schließlich in der Lage, für einige Runden die Führung zu übernehmen. Nur behalten konnte er sie nicht. Nach 16 Runden über jeweils 3,618 Kilometer wurde er als Vierter abgewinkt. Marken-Kollege Christian Stange hatte sich in der letzten Runde in Richtung Hatzenbach noch an Geitner vorbeigezwängt und seinem Gegner keine Chance mehr auf einen Konter geboten.

Mit 55 Punkte liegt Geitner nun auf Rang 4 der Gesamtwertung.

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