Eemeli Lahti: Startplatz 21 beim WM-Debut
Eemeli Lahti unterwegs in der WM
Im Team Suzuki Stoneline Mayer geht es in der IDM Superstock 600 nur noch um Einzelergebnisse. Nachdem sich Kane Burns bereits zu Beginn der Saison verletzt hatte, war Vorjahres-Pilot Tatu Lauslehto eingesprungen. Seit dem IDM-Lauf in Schleiz bekam dann der finnische Nachwuchsfahrer Eemeli Lahti eine Chance und wusste sie eindrucksvoll zu nutzen. In Assen fuhr er erstmals auf das IDM-Podest.
Auf dem Lausitzring ging es dann in der Karriereleiter einen Schritt weiter. «Für das erste Mal bei der WM mitfahren lief es ganz gut», meinte er nach dem ersten Freien Training. «Aber der Weg nach vorne ist natürlich schon noch sehr weit.» In den Top-Speed-Listen war der Finne mit seiner Suzuki GSX R 600 nicht unbedingt sehr weit vorne zu finden.
«Wir haben natürlich ein wenig was am Motorrad gemacht», erklärt Teamchef Thomas Mayer. «Aber um alle Möglichkeiten auszuschöpfen, hätten wir früher planen müssen. Das Getriebe ist noch völlig Standard. Wir haben die Nockenwellen gemacht, die Kupplung, den Zylinderkopf und haben den großen Kühler montiert. Aber so groß wie früher sind die Unterschiede zwischen IDM und WM nicht mehr. Dort gibt inzwischen ja auch schon mehr technische Einschränkungen.»
Nach dem ersten gelungenen Trainings entspannte sich auch das Nervenkostüm von Lahti. «Am Anfang war ich nervös wegen der vielen Profis», gab er zu. «Aber nach dem Freien Training war ich deutlich ruhiger.» Nach der Superpole 1 wurde es für den Finnen für das Rennen Startplatz 21.