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Prokop: «Ich will 2017 um den IDM-Titel kämpfen»

Von Esther Babel
Mit Gesamtrang 4 konnte der IDM Newcomer Janusch Prokop die Superstock 600 Saison abschließen. Beim Finale in Hockenheim gelingt ihm mit Platz 2 das beste Einzelergebnis im Kawa-Team.

In der Klasse IDM Superstock 600 feierte Janusch Prokop vom Team Kawasaki Schnock Motorex sein bestes Ergebnis in diesem Jahr. Der Newcomer rutschte durch einen zweiten Platz auf der Kawasaki Ninja ZX-6R sogar noch auf den vierten Rang in der Gesamtwertung nach vorn.

Das beste Einzelergebnis der Kawasaki-Truppe um Teamchef Rainer Schnock und Techniker Roman Rarschle holte damit der IDM-Newcomer. Mit einem zweiten Platz im zweiten Lauf setzte der 18-Jährige seine persönliche Bestmarke. «Hockenheim hat für mich Heimambiente», erklärt er. «Das Tempo des Führenden Thomas Gradinger konnte ich nicht halten, aber dafür meinen Verfolger Kevin Wahr, der ansonsten in der Weltmeisterschaft fährt, abwehren. Ich habe zwar einen Bodycheck von ihm gekriegt, aber dagegengehalten.»

«In der letzten Runde wurde es noch einmal knapp», verrät er. «Ich habe in der Sachs-Kurve runtergeschaltet und später wieder nach oben. Da ging irgendetwas schief. Es hat geruckelt und ich bin beinahe gestürzt. Aber alles ist gut gegangen.» Im Samstagrennen war Prokop Fünfter gewesen. Mit seiner Jahresbilanz ist der Reichenbacher zufrieden. «Zwei dritte Plätze und ein zweiter Rang sind mehr als alle erwartet haben.» 2017 möchte Prokop in der 600 ccm-Klasse bleiben. «Ich glaube, dass ich da hingehöre. Vielleicht kann ich nächstes Jahr um die Meisterschaft kämpfen.»

«An dieser Stelle möchte ich mich bei meinem Team für die Saison bedanken», schließt Prokop seinen Bericht ab, «die mir das Material zu Verfügung gestellt haben, um an der Spitze zu kämpfen. Danke an all meine Sponsoren, ohne die die Saison 2016 nicht möglich gewesen wäre. Großartig, dass mich viele beim Finale persönlich unterstützt haben. Ebenfalls auch an Familie Hennemann als wertvolle Unterstützung sowohl mental, als Sponsor und Peter Hennemann als Ridingcouch. Ein ganz besonderer Dank geht selbstverständlich an meinen Dad, mit allen ups und downs des Motorsports, und der wirklich alles gibt um mir das ganze zu ermöglichen.»

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