MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Prokop (Kawasaki): «Will auch 2017 im Team bleiben»

Von Esther Babel
In der IDM Superstock 600 lieferte Janusch Prokop Führungskilometer ab. Ganz aufs Podest reichte es am Ende nicht. Eine offen Wunde am Allerwertesten machte das Wochenende zu einer schmerzhaften Angelegenheit.

In der Klasse Superstock 600 begeisterte einmal mehr Janusch Prokop auf der Kawasaki ZX-6R das Publikum. Der 19-Jährige IDM-Neuling aus dem Team Kawasaki Schnock Motorex mischte im ersten Rennen von Beginn an in der Spitzengruppe mit. Aus der siebten Rennrunde kehrte er sogar in Führung liegend zurück.

Einsetzender Regen an diversen Streckenteilen machten das Rennen schließlich zu einer wilden und unübersichtlichen Angelegenheit. Prokop wurde am Ende Fünfter. Im zweiten Lauf stürzte er sogar. Aufgeben kam für den ehrgeizigen Teenager aber nicht in Frage, sondern er brachte das Motorrad wieder in Gang, arbeitete sich noch auf den achten Platz vor und rettete somit acht Punkte.

Der Reichenbacher hatte am Wochenende schwer die Zähne zusammenbeißen müssen. «Am Mittwoch nach dem letzten Lauf in Assen wurde ich am Steißbein operiert», berichtet er. «Mir wurde eine tennisballgroße Fistel entfernt. Ich musste danach vier Wochen liegen, die Wunde ist selbst jetzt noch offen.»

Prokop war in der Lausitz fast nie ohne sein Gel-Sitzkissen unterwegs. «Beim Motorradfahren schmerzt die Wunde, wenn das Bike gegen die Hintern schlägt. Aber das halte ich aus. Ich will Ergebnisse abliefern und möglichst auch 2017 in dem Team weitermachen», lautete seine klare Ansage.

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