Jonas Geitner: «Priorität bei der 600er-Klasse»
Jonas Geitner vom Team Kawasaki Schnock Motorex zeigte beim Comeback auf dem Hockenheimring nach seiner Verletzungspause, dass in Zukunft noch viel von ihm zu erwarten ist. Allerdings fiel er im ersten Lauf nach drei Runden wegen eines Getriebedefekts aus.
Vorausgegangen war ein Sturz im Zeittraining, als er mit dem Hinterrad in einer Regenrinne auf der Strecke hängen blieb. Im Warm-up vor dem zweiten Rennen war das inzwischen reparierte Getriebe erneut kaputt. Die Mechanikers bauten danach ein völlig neues in die Kawasaki Ninja ZX-6R ein.
«Das lief einwandfrei, aber ich musste erst wieder das Vertrauen in die Technik zurückgewinnen. Das hat mit Sicherheit ein paar Zehntelsekunden gekostet, aber zuletzt bin ich Rundenzeiten von 1:29 min gefahren. Das war super», freute sich der Kawasaki-Pilot. Der 20-jährige Bayer aus Wernberg-Köblitz wurde Fünfter. In der Gesamtwertung schloss Geitner als Neunter ab.
Am Jahresanfang zählte er zu den Spitzenkandidaten der IDM Supersport 600, ein Wadenbeinbruch beim Supermototraining warf ihn zurück. Geitner musste bei zwei Veranstaltungen, das heißt bei vier Rennen, pausieren. «Ich möchte in den nächsten Tagen eine 1000 ccm-Maschine ausprobieren, aber meine Prioritäten liegen weiter in der 600er-Klasse», lässt er wissen.