Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Blaues Knie für Lucy Glöckner (BMW)

Von Esther Babel
Die IDM Superstock-Pilotin vom Team Wilbers BMW steigert sich im Training am Lausitzring, sahnt einen Pokal ab und fliegt im zweiten Lauf aus dem Rennen.

Lucy Glöckner hatte schon bei den Wintertests mit ihrer BMW HP4 gezeigt, dass mit ihr in diesem Jahr in der IDM Superstock, wohin sie aus der IDM Superbike gewechselt ist, zu rechnen ist.

Ihre Rechnung ging beim IDM Saisonauftakt am Lausitzring auch ohne das verregnete Freitagstraining auf, bei dem sie noch eine andere Reifenmischung testen wollte. Im zweiten Qualifying am Samstag stand Glöckner mit ihrer neuntschnellsten Zeit bis zur letzten Minute nach Superstock-Konkurrent Marco Nekvasil für die Superpole fest. Bis Teamkollege Stefan Nebel ihr mit seiner letzten gezeiteten Runde die Chance noch vor der Nase wegschnappte und sie auf den zehnten Platz verdrängte.

Dafür tröstete sich Glöckner im ersten Rennen am Sonntag mit einem Pokal für den zweiten Platz hinter Nekvasil und vor Dominik Vincon. Im zweiten Rennen startete Glöckner wieder gut, kam aber dieses Mal nicht weit, sondern stürzte nach einer Kollision mit BMW-Kollege Vincon filmreif.

«Ja Dominik und ich haben uns dezent berührt», beschreibt sie das Getümmel in der Startrunde. «Und ich war dann die Leid Tragende. Mein Moped war so kaputt, dass ich nicht weiter fahren konnte. Verletzt hab ich mich nicht wirklich, ich hab nur ein kleinen geschwollen Finger und ein schönes blaues Knie.»

Vier Tage später war bei Glöckner und dem Team Wilbers BMW wieder alles repariert und auch die kleinen Blessuren vom Sonntag waren vergessen. Gemeinsam mit Teamkollege Stefan Nebel drehte sie ihre Testrunden auf dem Schleizer Dreieck, wo Mitte Juli ein weiterer IDM-Lauf stattfindet.

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