Marc Moser (Ducati): «IDM-Podium hat gut getan»
Wie viele seine Kollegen aus dem im Rahmen der Superbike-Weltmeisterschaft ausgetragenen Superstock-1000-Cup hat sich auch Marc Moser noch einen Nebenschauplatz gesucht, um Testkilometer abzuspulen. «Im Cup haben wir ziemlich wenig Fahrzeit», erklärt der Ducati-Pilot seinen Ausflug am vergangenen Wochenende zur IDM auf dem Nürburgring.
Moser mischte sich gleich auf Anhieb unter die beiden Meisterschaftsführenden Marco Nekvasil und Lucy Glöckner. Hinter den beiden BMW-Fahrern platzierte er sich nach dem Training auf Startplatz 3 der Superstock-Wertung. In der Gesamtabrechung mit der IDM Superbike bedeute dies Platz 12.
Beim ersten Rennen ging es für Moser aus der Startaufstellung direkt wieder zurück in die Box. In der Besichtigungsrunde hatte sich der Motor seiner Ducati verabschiedet. Der zweite innerhalb einer Woche.
Im zweiten Rennen hielt der Ersatzmotor durch und auch Moser zeigte sich angriffslustig. In der Addition des auf zwei Etappen ausgetragenen Rennens, es hatten zwischendurch angefangen zu regnen, landete Moser mit Rang 2 auf dem Podium. Der Ducati-Pilot kam anschliessend aus dem Grinsen nicht mehr heraus.
«Dieser Ausflug hat sich ja mal richtig gelohnt», meinte Moser zufrieden. «Ich war ehrlich das erste Mal im Regen gut. Das tut dem Ego schon richtig gut. Normalerweise bin ich beim Regen Letzter oder Vorletzter. Aber jetzt liefs gut und ich habe es sogar aufs Treppchen geschafft.»
Vom Nürburgring ging es für Moser auf direktem Weg nach Portugal, wo am kommenden Wochenende der nächste Superstock-1000-Cup-Lauf ansteht. «Das gute Gefühl vom Nürburgring nehme ich mit», versprach er. «Das hatte ich schon länger nicht mehr und der Podestplatz macht richtig gute Laune.»