Stefan Kerschbaumer: Erstes Podium 2015 im Blick
Stefan Kerschbaumer mit Freundin Christina
Die Umstellung von seiner Supersport- auf die Superstock-Maschine ist Stefan Kerschbaumer nicht leicht gefallen. Da die Yamaha R1 neu auf dem Markt kam und deshalb Rennsportteile sehr spät geliefert geworden ist, konnte der Österreicher vor der Saison kaum trainieren. Die mangelnde Fahrpraxis machte sich in den Ergebnissen bemerkbar.
Bei der Veranstaltung auf dem Nürburgring war ein Aufwärtstrend deutlich sichtbar. Der junge Steirer erreichte zweimal den vierten Platz. «Beim letzten Rennen war ich nur mehr eine Sekunde vom Podium entfernt. Vielleicht klappt es auf dem Hungaroring mit meiner ersten Podiumsplatzierung in diesem Jahr.»
Bei der Premiere der IDM auf dem Formel-1-Kurs spekuliert Kerschbaumer mit einem Top-Ergebnis. «Ein Sieg wäre vielleicht zu viel der Erwartung, aber ich finde mich in der neuen Klasse. Vielleicht klappt es mit der Unterstützung der mitreisenden Fans, außerdem konnten die Experten von Monster Energy Yamaha YART einige zusätzliche PS finden.»
Bevor sich Kerschbaumer allerdings auf den Weg nach Ungarn machen konnte, galt es für den Maschinenbau-Studenten am Donnerstag noch schnell eine Prüfung an der Technischen Universität Graz abzulegen. «Zeitlich war es kein Problem. Die Prüfung war am Vormittag. Für eine stressfreie Anreise blieb also noch genügend Zeit.»