Marc Moser (Ducati): Mischt in der IDM-Spitze mit
Marc Moser macht Ferien in Schleiz
«Ganz schön viel Wirbel hier mit meinem neuen Teamkollegen», stellte Ducati-Pilot Marc Moser fest. Normalerweise ist Moser mit dem Team Triple M by Barni im Superstock-1000-Cup unterwegs. An diesem Wochenende macht er in der Cup-Sommerpause einen Ausflug zum IDM-Rennen ans Schleizer Dreieck. Während Moser in der IDM Superstock an den Start geht, schickt Teamchef Matthias Moser den zweifachen Vize-Weltmeister Ralf Waldmann mit einer Ducati Monster bei der IDM SuperNaked ins Rennen. «Aber wir haben viel Spass», versichert Marc Moser.
Das Schleiz-Rennen nutzt Moser, um unter anderem einen neuen Tank an seiner Ducati Panigale zu testen. «Ausserdem haben wir im Cup echt wenig Fahrzeit», schildert er. «Hier bei der IDM komme ich extrem viel zum Fahren und das in einem hohen Tempo. Bei den Übersee-Rennen der Superbike-WM sind wir vom Cup ja nicht dabei und daher ist unsere Sommerpause extrem lang. Mir hat das dieses Jahr gut gepasst, da ich an der Uni einige Prüfungen machen musste.»
Bei seiner Ducati Panigale hatte sich Moser einen breiteren Tank gewünscht. «Den müssen wir allerdings noch weiter anpassen», beschreibt er das Experiment. «Bei meinen Vorgänger-Motorrädern hatte ich immer einen recht breiten Tank. Damit habe ich mich wohl gefühlt. Bei der Ducati ist der Tank dagegen klein und schmal.»
Auch der Konkurrenzkampf mit seinen alten Kollegen aus der IDM Superbike, die gemeinsam mit der IDM Superstock an den Start gehen, steht für Moser zur Debatte. «In den Trainings hatte ich noch mit einem einklappenden Vorderrad zu tun», berichtet er. «Das kriegen wir aber noch hin.»
Nach den beiden Qualifyings landete Moser auf Startplatz 6 und war damit nur knapp drei Zehntel hinter IDM Superbike-Pilot Lorenzo Lanzi, der ebenfalls auf einer Ducati sitzt, unterwegs.