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Grünwald: Budget reicht nur für zwei IDM-Rennen

Von Esther Babel
Luca Grünwald hat bisher zwei Chancen

Luca Grünwald hat bisher zwei Chancen

Luca Grünwald wechselt nach einer verletzungsbedingt missglückten Saison 2015 mit Freudenberg Racing Team in die Superstock 1000 Kategorie. Beim Budget ist noch Luft nach oben.

Der 21-jährige Grünwald blickt dem Meisterschaftsauftakt an diesem Wochenende auf dem Lausitzring erwartungsvoll entgegen. Dass der Waldkraiburger seine Karriere überhaupt fortsetzen kann, verdankt er einem kurzfristig zustande gekommenen Abkommen mit dem Freudenberg Racing Team. Vorerst sind nur zwei Rennen fixiert. Doch diese Chance will Grünwald umgehend nutzen, um die volle Saison bestreiten zu können.

Bei den bisher wenigen Testfahrten konnte sich Grünwald in seiner neuen Umgebung und mit seinem neuen Arbeitsgerät in Form der Yamaha YZF-R1M, aufgebaut nach Superstock-Reglement, auf Anhieb gut anfreunden. Die letzten Vorbereitungen für den Start in die Meisterschaft anfangs dieser Woche auf dem Lausitzring wurden allerdings von miserablen Witterungsbedingungen stark beeinträchtigt.

«Ich freue mich riesig auf den Saisonstart und gleichzeitig möchte ich nochmals einen grossen Dank an Michael und Carsten Freudenberg entsenden, dass dieses Abkommen zustande gekommen ist», erklärt der ehemalige GP-Pilot. «Es waren bange Monate, doch jetzt kann ich vorerst einmal die ersten zwei Rennen mit dem Freudenberg Racing Team bestreiten. Nachdem eine Saison-Finanzierung mit meinem letztjährigen Team nicht möglich war, bin ich froh und sehr dankbar über diese Chance. Bei Freudenberg kenne ich die gesamte Crew und alle Strukturen.»

«Nach einem erfolgreichen Test haben wir schnell eine Basis gefunden, um den Start in die Saison zu planen», erzählt er weiter. «Ich habe mich auf Anhieb sehr wohl im Team sowie auch mit der Yamaha gefühlt. Leider war der offizielle Test in dieser Woche wegen des nasskalten Wetters ziemlich beeinträchtigt. Doch die wenigen Runden, die ich auf der Piste war, verliefen recht ermutigend. Wir waren von den Rundenzeiten her immer gut dabei. Zumindest sind die Wettervorhersagen für das Wochenende besser. Von dem her hoffe ich, dass wir am Freitag bei den freien Trainings noch gute Vorarbeit für den Saisonauftakt leisten können. Ich bin aber guter Dinge, dass wir ein schlagkräftiges Paket geschnürt haben und dass wir vorne mitmischen können. Dennoch müssen wir abwarten, was das erste Rennwochenende bringen wird. Ich bin jedenfalls topmotiviert und will diese Chance, die mir Freudenberg Racing gibt, unbedingt nutzen.»

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