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Bijsterbosch (BMW): Zweiter auch ohne Heimvorteil

Von Esther Babel
Der IDM Superstock 1000-Pilot fährt in Assen zwei zweite Plätze heraus. Erst nach dem Rennen konnte der Niederländer sein Heimspiel genießen. Wirkliche Vorteile konnte Bijsterbosch nicht ausmachen.

Pepijn Bijsterbosch vom Team van-Zon Remeha-BMW hatte einiges zu tun rund um sein Heimrennen in Assen. Fans und Besucher schauten beim Niederländer vorbei. Spezielle Kenntnisse das wechselhafte Wetter zu Beginn der Veranstaltung betreffend hatte Bijsterbosch auch als Einheimischer nicht aufzubieten. «Ich mach’s wie alle anderen», meinte er, «ich schau im Internet nach. Auch von einem wirklichen Heimvorteil kann nicht die Reden sein. Ich fahre in Assen nicht mehr als alle anderen. Zuletzt mit der IDM im Jahr 2015. Natürlich kenn ich die Strecke gut, aber einen wirklichen Vorteil habe ich hier nicht. Es ist für mich einfach ein weiteres Rennen, auf das ich mich wie auf alle anderen konzentriere. Nur dass eben ein paar mehr Gäste da sind.»

Nach der Superpole freute er sich über Startplatz 4 in der Gesamtwertung. Auf der Haupttribüne hatte sich zum Start Bijsterboschs Fanclub versammelt und feuerten den Niederländer entsprechend an. Der dankte es ihnen und seinem Team mit dem zweiten Platz im Ziel. «Der Wind hat mich mal rausgedrückt», berichtet er. «Einmal war ich schon von der Strecke runter, ein anderes Mal auf dem Kunstrasen. Es war echt ein harter Kampf.»

Grund zur Freude hatten die Fans des Niederländers auch im zweiten Rennen, bei dem er nach dem Start wieder in der Spitzengruppe mitmischte und sich für seine gute Leistung mit Platz 2 belohnte. «In Assen zu gewinnen ist schon schön», meinte er nach der Siegerehrung. «Wenn man das Visier runterklappt, ist es natürlich ein Rennen wie jedes andere auch. Aber hinterher mit den Fans und dem Team zu feiern macht einfach Spaß. Im zweiten Rennen habe ich von Anfang an mehr gepusht, denn ich hatte mehr Vertrauen zu dem härteren Reifen. Danny de Boer an der Spitze war etwas zu schnell, um ihm zu folgen. Auf meiner Boxentafel habe ich immer gesehen, dass ich keinen Vorsprung habe. Ich wusste, dass das es Jan Bühn war, aber ich konnte meinen Platz gut verteidigen.»

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