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24h Daytona: Satte 50 Fahrzeuge bestreiten Roar-Test

Von Martina Müller
Penske und Joest werden mit ihren DPi-Rennern erstmals gegeneinander auf Zeitenjagd gehen. Doch auch Nissan und Cadillac sind Favoriten. Der Vortest zum IMSA-Saisonauftakt beinhaltet außerdem die erste Qualifikation.

Es ist das erste große Highlight im Sportwagen-Kalender 2018. Beim 24-Stunden-Rennen in Daytona (27./28. Januar) trifft sich alljährlich das Who-is-Who der Szene. Und da macht die 2018er Ausgabe keine Ausnahme. Nun wurde die Entrylist für den offiziellen Vortest (Roar before the 24 genannt) herausgegeben. Da dieser gleichzeitig auch verpflichtend für die Teilnahme am 24h-Rennen ist, können folglich schon elementare Rückschlüsse auf das Startfeld beim Langstrecken-Klassiker gezogen werden. Insgesamt werden 50 Rennwagen die offizielle Testfahrt in Angriff nehmen. Diese teilen sich auf 20 Prototypen und 30 GT-Wagen auf.

In Daytona werden die  Prototypen um die Bestzeiten kämpfen. In dieser Klasse herrscht mit jeweils zehn Fahrzeugen Gleichstand zwischen den DPi (Daytona Prototype international) und den LMP2. Neben den vier Cadillac DPi (WTR, SoD und zwei von Action Express Racing) sowie den beiden Nissan DPi von ESM geht hier der Blick vor allem auf die beiden Neueinsteiger. Das US-Legenden-Team Penske bringt zwei Acura DPi und das europäische Pendant Joest zwei überarbeitete Mazda DPi. Mit Dane Cameron, Juan Pablo Montoya, Simon Pagenaud, Helio Castroneves, Graham Rahal, Ricky Taylor (Penske) sowie Jonathan Bomarito, Spencer Pigot, Harry Tincknell, Oliver Jarvis, Tristan Nunez, René Rast (Joest) haben beide Rennställe auch im Cockpit die ultimative Qualität aufgeboten.

Die zehn LMP2 teilen sich in sechs Oreca 07, drei Ligier JS P217 und einen Rliey Mk. 30 auf. Großes Augenmerk werden die beiden Ligier von United Autosports erhalten. In einem der beiden Wagen wird auch Formel-1-Star Fernando Alonso sitzen (selbst wenn er in der offiziellen Entrylist noch nicht gelistet ist). Im Wagen AFS/PR1 Mathiasen Motorsports machen die beiden Kolumbianer Sebastian Saavedra und Gustavo Yacaman die Pace. Das Oreca-Lager wird angeführt von den beiden Wagen von Jackie Chan DCR JOTA. Dort tritt auch F1-Pilot Lance Stroll mit einem Staraufgebot an. Aber ebenso ist der zweite Wagen um Youngster Ferdinand Habsburg vielversprechend besetzt. Performance Tech Motorsports, CORE autosport sowie die beiden LMP2 von JDC-Miller Motorsports runden das Oreca-Aufgebot ab. Dazu kommt der Riley von BAR1 Motorsports.

In der GTLM-Klasse treten insgesamt neun Fahrzeuge gegeneinander an. Zu den jeweils zwei Corvette C7.R, Porsche 911 RSR und Ford GT gesellen sich nun die beiden Werks-BMW M8 GTE, die in Daytona ihr Wettbewerbsdebüt geben. Auch der Ferrari 488 GTE von Risi Competizione wird erneut mit dabei sein. Hier wurde mit GT-Weltmeister Alessandro Pier Guidi jedoch bislang nur ein Fahrer gemeldet. Das Feld der GTD-Klasse besteht aus 21 GT3-Rennern. Diese teilen sich auf vier Ferrari 488 GT3, drei Porsche 911 GT3 R, drei Mercedes-AMG GT3, drei Lamborghini Huracán GT3, drei Acura NSX GT3, zwei Lexus RCF GT3, zwei Audi R8 LMS GT3 und einen BMW M6 GT3 auf.

Spannung verspricht insbesondere der letzte der drei Testtage. Denn in einer neu eingeführten Qualifikation müssen die Teilnehmer die Plätze in der Boxengasse und dem Garagen-Bereich ausfahren.

Hier die komplette Entrylist für den Roar-Test


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