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24h Daytona: Weiter Duell zwischen Acura und Cadillac

Von Oliver Müller
Beim Saisonauftakt der amerikanischen IMSA-Serie fahren Acura und Cadillac um den Gesamtsieg. Doch nun hat auch einer der beiden Acura Zeit verloren. Mazda und Nissan enttäuschen. Ford führt weiterhin in der GTLM-Klasse.

Aus dem Vierkampf an der Spitze des Feldes bei den 24 Stunden von Daytona hat sich mittlerweile ein Fahrzeug verabschiedet. Nach diversen Führungsrunden und einer insgesamt starken Performance musste der Acura DPi von Dane Cameron, Juan Pablo Montoya und Simon Pagenaud wegen eines Lichtmaschinen-Problems in die Garage gebracht werden. Dort arbeiteten die Techniker des Penske-Teams hart an einer Lösung. Doch der Wagen verlor knapp 25 Runden und kommt folglich nicht mehr für den Gesamtsieg in Frage.

Somit sind aktuell der zweite Penske-Acura von Helio Castroneves, Graham Rahal und Ricky Taylor und die beiden Action-Express-Cadillac von Joao Barbosa/Filipe Albuquerque/Christian Fittipaldi bzw. Felipe Nasr/Eric Curran/Mike Conway/Stuart Middleton die heißesten Anwärter auf die Siegeslorbeeren bei der 56. Ausgabe der 24 Stunden von Daytona. «Wir wussten schon von Anfang an, dass es ein enges Duell mit Penske geben wird. Aber wir sind gerüstet», strotzt Barbosa vor Zuversicht.

«Auf der Strecke draußen geht es manchmal ziemlich wild zur Sache. Wir haben es teilweise mit recht schwierigen Bedingungen zu tun, wie beispielsweise kurzzeitig sogar Regen. Dazu kommt der dichte Verkehr. Wir konzentrieren uns auf ein Tempo, welches den Bedingungen entspricht. Der Cadillac ist gut und wir passen uns an das an, was die Strecke und das Wetter uns geben», gibt Cadillac-Fahrer Christian Fittipaldi einen Einblick in die aktuelle Lage.

Der zuletzt auf Position fünf fahrende Nissan DPi von Johannes van Overbeek, Pipo Derani und Nicolas Lapierre wurde inzwischen aus dem Rennen genommen nachdem der 3.8L-V6-Turbo beim Boxenstopp mit einem spektakulären Feuer seinen Dienst quittierte. Genauso wurde der zweite Nissan von Scott Sharp, Ryan Dalziel und Olivier Pla mit Getriebeproblemen zurückgezogen.

Auch bei Mazda geht das Drama unaufhörlich weiter. Diverse Nicklichkeiten mit dem kleinen 2L-R4-Motor und ständige Reifenschäden lassen das Team Joest einfach nicht zur Ruhe kommen. Mit 33 bzw. 45 Runden Rückstand sind beide Fahrzeuge nur noch Statisten.

Nach einer mehr oder weniger soliden Fahrt ist auch der Ligier LMP2 von Phil Hanson, Lando Norris und Fernando Alonso (United Autosports) weit zurückgefallen. Mit einem defekten Bremszylinder musste das Auto in die Garage gebracht werden. Dort gingen bei der Reparatur circa 40 Minuten verloren. Das Trio fährt aktuell auf Position 18 und hat 26 Runden Rückstand.

In der GTLM-Kategorie ist Ford weiterhin das Maß der Dinge. Die beiden amerikanischen GT haben das gesamte Feld der Klasse überrundet und befinden sich auf der Strecke meistens innerhalb von einer einzigen Sekunde. Zumeist führt die #66 von Joey Hand, Dirk Müller und Sébastien Bourdais vor dem Schwesterwagen #67 von Ryan Briscoe, Richard Westbrook und Scott Dixon. Die beiden Corvette sind weiterhin die dichtesten Verfolger auf den Plätzen drei und vier. «Das Auto funktioniert sehr gut. Wir sind einigermaßen bei der Musik mit dabei. Aber ich bin mir nicht sicher, ob wir für den Klassensieg genug Speed haben. Da müssen wir abwarten, wie sich die Strecke zum Rennende hin entwickelt», gibt Corvette-Pilot Oliver Gavin ein Zwischenfazit.

Stand nach 14,5 Rennstunden

#5 Cadillac
#7 Acura
#31 Cadillac
#37 Oreca
#32 Ligier

Stand in der GTLM-Klasse
#66 Ford
#67 Ford
#3 Corvette
#4 Corvette
#912 Porsche

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