Wirbelbrüche bei Thomas Berghammer (Suzuki)
Thomas Berghammer
Kein guter Start in die Saison für Thomas Berghammer. Der Salzburger Superbike-Pilot stürzte beim ersten Lauf zur Alpe Adria Meisterschaft auf dem Adria International Raceway im freien Training. «Ich war auf einer schnellen Runde. In der Zielkurve ist mir ohne Vorwarnung das Hinterrad ausgebrochen, der anschließende Highsider war nicht mehr abzufangen», erzählt der Suzuki-Fahrer.
Berghammer wurde beim furchterregenden Sturz vom Motorrad zweimal hart am Rücken getroffen. «Dabei sind zwei Lendenwirbelquerfortsätze gebrochen. Die Annahme, dass ich mir auch einen Brustwirbel gequetscht haben könnte, hat sich gottlob nicht bestätigt. Neben schmerzhaften Prellungen besteht außerdem der Verdacht eines Schienbeinkopfbruches links.»
«Die Erstversorgung im Spital von Adria hat absolut perfekt geklappt. Das einzige Problem war die Verständigung mit dem Personal, weil dort fast niemand Englisch gesprochen hat und ich die Fachausdrücke nicht verstanden habe. Meine Eltern und ich haben uns deshalb für eine rasche Heimreise in unserem Renntransporter entschlossen», berichtet der 29-jährige Motorradmechaniker aus dem Unfallkrankenhaus Salzburg.
«Das ganze letzte Jahr bin ich kein einziges Mal gestürzt und jetzt gleich beim ersten Rennen», ärgert sich der Vize-Meister. «In meiner langen Karriere als Straßenrennfahrer ist das der erste Unfall, bei dem ich mich schwerer verletzt habe.»
Trotz der gravierenden Verletzungen denkt Berghammer bereits an die nächste Veranstaltung. «Wenn es nur irgendwie möglich sein sollte, möchte ich in vierzehn Tagen beim Start der österreichischen Meisterschaft auf dem Pannonia-Ring an den Start gehen. Sollte ich nicht fahren können, würde ich mein Motorrad einem anderen Fahrer zur Verfügung stellen.»