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Rotter siegt knapp vor Engerisser und Steinmayr

Von Helmut Ohner
Saisonsieg Nummer 3 für Jochen Rotter in Most

Saisonsieg Nummer 3 für Jochen Rotter in Most

Mit seinem dritten Saisonerfolg im tschechischen Most vergrößert Jochen Rotter (Suzuki) seinen Vorsprung in der IOEM Superstock 600 auf die Yamaha-Piloten Josef Engerisser und Christian Kreidl.

Es dauerte bis zur dritten Runde bis sich Jochen Rotter beim fünften Lauf zur IOEM Superstock 600 in Most an die Spitze setzen konnte. Entscheidend absetzen konnte sich der amtierende Meister dieser Klasse bis zur Halbzeit allerdings nicht, erst danach konnte der Suzuki-Pilot seinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Nach 13 Runden kreuzte Rotter als Erster die Ziellinie.

«Das war heute knapper als erwartet», kommentierte Rotter sein Rennen. «Im Training war ich mit Rennreifen so schnell wie nie zuvor und auch im Rennen hätte ich das Tempo gehen können, doch etwas nach Halbzeit hat sich an meinem rechten Stiefel die Sohle gelöst und ich bin dauernd von der Fußraste gerutscht. Deswegen ist mein komfortabler Vorsprung in den letzten Runden noch etwas geschrumpft.»

Um den zweiten Platz sahen die Zuseher ein Fotofinish. Bis wenige Meter vor dem Zielstrich konnte Philipp Steinmayr, der auf seiner Yamaha einen Blitzstart hingelegt hatte, die zweite Position verteidigen, doch aus seinem Windschatten konnte sich Josef Engerisser, der sich auch den Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde gutschreiben ließ, um eine Radlänge an seinem Markenkollegen vorbei schieben.

Auf den Plätzen 4 und 5 landeten Andreas Fichtenbauer und Raimund Söllinger, die über die gesamte Distanz ihre Positionen halten konnten. Bei seinem Abstecher in die österreichische Meisterschaft überholte Hannes Zemsauer, der sich dieses Jahr auf den deutschen Yamaha-Cup konzentriert, in der vorletzten Runde Christian Kreidl, der mit dem siebenten Platz vorlieb nehmen musste.

Fichtenbauer, der den Saisonauftakt auf dem Pannonia-Ring gewonnen hatte, war mit seiner Leistung zufrieden. «Leider war mein Start wieder nicht optimal und ich bin ich der Schikane etwas aufgehalten worden. Ich bin dann einige schnelle Runden gefahren und konnte Boden gutmachen. Ich war schon knapp hinter Engerisser, aber für einen Schlussangriff waren meine Reifen nicht mehr gut genug.»

Ergebnis
1. Jochen Rotter, Suzuki, 13 Runden in 22.11,651. 2. Josef Engerisser, 1,235 sec. zur. 3. Philipp Steinmayr, +1,244 sec. 4. Andreas Fichtenbauer. 5. Raimund Söllinger. 6. Hannes Zemsauer. 7. Christian Kreidl. 8. Daniela Weingartner (D), alle Yamaha. 9. Jörg Liebmann (D), Suzuki. Schnellste Runde: Engerisser in 1.41,177.


 

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