MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Andreas Gangl: «Da habe ich wohl viel Glück gehabt!»

Von Helmut Ohner
Andreas Gangl: Ende einer «Dienstfahrt»

Andreas Gangl: Ende einer «Dienstfahrt»

Bei Testfahrten auf dem Pannonia-Ring stürzte am Wochenende Andres Gangl. Der Suzuki-Pilot hatte Glück und kam mit einer Gehirnerschütterung und einer Ellbogenverletzung vergleichsweise glimpflich davon.

Beim Versuch vor der Mittagspause noch eine schnelle Runde zu drehen, rutschte Andreas Gangl über das Vorderrad ins Kiesbett. Beim spektakulären Sturz überschlug sich der amtierende Vize-Meister der IOEM Superbike mehrmals. «Es gibt auf dem Pannonia-Ring nur wenige Linkskurven. Weil die Temperaturen extrem niedrig waren, hat sich der Vorderreifen offensichtlich zu sehr abgekühlt», kommentierte der Suzuki-Pilot seinen Ausrutscher. «Schon im Vorjahr ist mir dasselbe Missgeschick passiert, deshalb ärgert mich dieser Sturz ganz besonders.»

Bereits an der Rennstrecke war absehbar, dass der Sturz für den Justizwachebeamten nicht ohne Folgen blieb. Im Spital von Amstetten («Dort kennen mich schon sämtliche Ärzte») wurden ein Kapselriss im rechten Ellbogen und eine Gehirnerschütterung festgestellt. «Ich bin heftig mit dem Helm aufgeschlagen. Er ist dabei auch zu Bruch gegangen. Im Nachhinein betrachtet, habe ich wohl unglaubliches Glück gehabt, dass nicht mehr passiert ist», so der risikofreudige Niederösterreicher.

«Anfangs habe ich befürchtet, dass meine Suzuki ein Totalschaden ist. So wie es aber jetzt aussieht, müssen nur die üblichen Sturzteile wie Verkleidung, Lenker, Fußrasten und der Laptimer ersetzt werden. Sofern nicht auch der Motor etwas abbekommen hat, hält sich der finanzielle Schaden in Grenzen. Ich hoffe, dass ich kommendes Wochenende einige Runden auf dem Slovakiaring drehen kann. Irgendwie muss ich den Sturz auch aus meinem Kopf bekommen und das geht am besten beim Fahren.»

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