Nach langen Verhandlungen ist es jetzt fix: Das Bergrennen Landshaag – St. Martin wird heuer wieder stattfinden.
Lange hat es nach dem verhängnisvollen Unfall beim Bergrennen St. Agatha, bei dem zwei Zuschauer ihr Leben lassen mussten, als ob es keine 31. Auflage des Bergklassikers Landshaag geben könnte. Doch am Ende gaben die Behörden grünes Licht zur Durchführung der Traditionsveranstaltung, die alljährlich tausende begeisterte Zuseher ins Mühlviertel lockt.
Schon vor Ende des Nennschlusses am 22. März ist bereits durchgesickert, dass es am 11. April zu einem besonderen Aufeinandertreffen kommen soll. Neben August Laus (Ducati), mit 1:12,102 (Schnitt 179,745 km/h!) Rekordhalter auf der 3,62 Kilometer langen Bergstrecke, werden auch Helmut Schleindlhuber (BMW), Friedrich Gahleitner (Yamaha) und Christian Zaiser (Ducati, KTM oder Suzuki) auf Zeitenjagd geben. Und sogar der achtfache Tagessieger Karl Truchsess, will es nochmals wissen und wird auf einer Aprilia RSV für das Bergrennen kurz aus seiner Motorsportpension zurückkommen.
Markus Altenstrasser, Obmann des Veranstalter MSC Rottenegg, freut sich schon auf die Veranstaltung. «Das Aufgebot an Spitzenpiloten verspricht ein tolles Rennen. Wir hatten noch nie so viele potentielle Siegfahrer am Start und wenn es die Bedingungen erlauben, wird der Rekord sicher neuerlich verbessert werden.»
Auch für die Seitenwagen-Fans wird es heuer einen echten Leckerbissen geben. Österreichs Spitzengespannpiloten Michael Grabmüller und Jos Moser haben bereits ihr Kommen zugesagt.