Klaus Grammer gewinnt auch das Finale
Grammer: fünf Siege in sechs Rennen
Bereits im Zeittraining zeigte Grammer, dass er auch beim letzten Saisonrennen keineswegs gewillt ist, seinen Konkurrenten den Vortritt zu lassen. Allerdings musste sich Gottfried Fleiss nur um 0,035 Sekunden geschlagen geben. Manfred Koch und Kevin Koller komplettierten die erste Startreihe. Knapp dahinter lagen Thomas Lukaseder und Thomas Auer in Lauerstellung. Die ersten Sechs trennten nicht einmal 0,8 Sekunden. «Die Kombination Kawasaki und Pirelli haben ausgezeichnet funktioniert. Einige kleine Anpassungen am Fahrwerk haben genügt, um ein perfektes Paket zu schnüren», kommentierte Grammer seine Pole Position.
Unmittelbar nach dem Start zur 12-Runden-Hatz stürmte Grammer unwiderstehlich an die Spitze des Feldes und gab die Führung bis zum Fallen der Zielflagge auch nicht mehr aus der Hand. Nur Manfred Koch konnte einigermassen den Sichtkontakt zu seinem Vordermann halten. Aber trotz der schnellsten Rennrunde schaffte es der Steirer nicht mehr, Grammer von Platz eins zu verdrängen.
Thomas Lukaseder holte sich nach einer längeren Rennsportabstinenz ungefährdet den dritten Rang. Hinter dem Niederösterreicher wurde hart um die Plätze vier bis zehn gekämpft. Nach den Ausfällen von Christop Hatos (Reifen) und Michael Ranak (Sturz) behielt schliesslich Kevin Koller knapp die Oberhand über Alois Grasmugg, im Warm-up noch Schnellster, und Christian Schmall.
Ergebnis
1. Klaus Grammer, Kawasaki. 2. Manfred Koch. 3. Thomas Lukaseder. 4. Kevin Koller. 5. Alois Grasmugg. 6. Christian Schmall. 7. Gottfried Fleiss. 8. Thomas Auer. 9. Jarno Zemsauer. 10. Christopher Kemmer, alle Yamaha.
Cup-Endstand nach 6 Rennen