Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Roland Resch ist zurück

Von Helmut Ohner
Roland Resch steuert seine KTM RC8R auf den zweiten Rang

Roland Resch steuert seine KTM RC8R auf den zweiten Rang

Nach einer längeren Rennabstinenz geht der Österreicher heuer gleich in zwei Klassen an den Start.

Mit den Plätzen zwei und drei hat sich Roland Resch auf dem Hungaroring in eindrucksvoller Manier in der Rennsportszene zurückgemeldet. Der Niederösterreicher, der im Vorjahr wegen finanzieller Schwierigkeiten seines Teams bereits nach drei Veranstaltungen aus der Superbike-WM aussteigen musste, bestreitet heuer gleich in zwei Klassen die internationale österreichische Meisterschaft.

Gleich sein erstes Rennen nach der Zwangspause beendete Resch auf dem Podium. «Das Projekt mit der Kawasaki in der Klasse Superstock 1000 ist kurzfristig von Kawasaki Österreich, der Zeitschrift Reitwagen und der Bike-City auf die Beine gestellt worden. Mir blieb gerade einmal Zeit, das Motorrad auf dem Pannoniaring einzufahren. Für eine optimale Abstimmung des von Zupin gelieferten K-Tech-Fahrwerks blieb da leider keine Zeit. Deshalb bin ich mit Platz drei auch mehr als zufrieden.» Für die nächsten Rennen erwartet sich Resch einiges von seiner Maschine. «Das Potenzial der Kawasaki ist zweifellos hoch. Wenn ich sie in den nächsten Wochen noch nach meinem Geschmack abstimmen kann, sollte ich um Siege mitkämpfen können.»

Noch besser lief es für den 26-jährigen Pressbaumer im Rennen der Klasse Superbike, in dem er sich nur dem tschechischen BMW-Piloten Michal Filla geschlagen geben musste. «Der Leistungsnachteil meiner KTM gegenüber der Konkurrenz ist unübersehbar, aber das phänomenale Handling macht vieles wieder wett. Mit ausschlaggebend dafür war sicherlich die gemeinsam mit Johann Haslacher ausgetüftelte Fahrwerksabstimmung.»
 
Rundenlang lieferte sich Resch einen sehenswerten Kampf gegen Andreas Meklau, den er nach 12 Umläufen um über vier Sekunden distanzieren konnte. «Über die fahrerische Qualität von muss man nicht streiten, deshalb ist jedes Mal etwas ganz Besonderes, ihn im Zweikampf zu besiegen.»
 

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