Korsika: Neuville setzt sich etwas ab
Neuville verteidige seine Führung auf Korsika
Der junge Belgier Thierry Neuville gibt bei der IRC-Premiere des einstigen französischen WM-Klassikers auf Korsika das Tempo vor. Im 207 S2000 des Teams von Peugeot Belgien-Luxemburg baute er am zweiten Rallyetag seine Führung leicht aus und lag nach acht von 14 Asphalt-Prüfungen 23,4 Sekunden vor Jan Kopecky im Werks-Skoda Fabia S2000. Sein Landsmann Freddy Loix kämpfte sich im Fabia des belgischen Skoda-Importeurs auf den dritten Rang (Rückstand: 27,7 Sekunden) vor und vertrieb damit den Norweger Andreas Mikkelsen im Fabia von Skoda Grossbritannien um 2,3 Sekunden auf den vierten Rang.
Guy Wilks setzte den 207 S2000 des britischen Peugeot-Importeurs auf der zweiten Entscheidung am Freitag neben die Piste. «Ich habe leider etwas zu spät gebremst,» war seine Begründung.
«Dieser Tag war einfach unglaublich», freute sich Neuville. «Ich bin total happy. Das Auto ist gut, ich und Nicolas machen auch einen guten Job. Ich denke, ich habe meinen Rhythmus gefunden. Ich möchte diese Rallye unbedingt gewinnen.»
Etwas nuancierter sah es sein Verfolger Jan Kopecky: «Der heutige Tag war etwas schwierig. Die Prüfungen waren sehr anspruchsvoll. Ich hatte auch nicht immer das volle Vertrauen in das Auto», sagte Kopecky.
Der Schweizer Meister Florian Gonan konnte bei den Produktionswagen auf dem 14. Gesamtplatz seine Führung um 31,2 Sekunden vor seinem Subaru-Kollegen Toshi Arai, dem zweifachen Gruppe N-Weltmeister, im von Stohl Racing eingesetzten Impreza R4 verteidigen.