Tony George ist zurück

Blut ist dicker als Wasser, das zeigt sich in diesen Tagen mal wieder in Indianapolis, wo ein neues Kapitel in der Tony George-Saga aufgeschlagen wird. Nachdem Tony George nach einem Kleinkrieg mit seiner Familie Mitte 2009 erst von seinen Ämter in der IndyCar Series enthoben wurde und anschliessend im Januar 2010 freiwillig von seinem Posten als Vorstand bei Hulman & Company zurücktrat, ist der IRL-Gründer wieder zurück.

Seine Mutter, Mari Hulman George, Vorstandsvorsitzende des Familienunternehmens, berief ihren einzigen Sohn nun wieder zurück in den Vorstand von Hulman & Company. Dem Familienunternehmen gehört die IndyCar Series, der Indianapolis Motor Speedway (IMS) und eine Backpulverfirma, auf der sich das Familienvermögen begründet. Tony George war Mitte 2009 von seiner Familie als Indy Car Series und IMS-Chef vertrieben worden, nachdem ihm grosse Verluste und Missmanagement angekreidet wurden. In der Folge zog er sich selbst aus dem Vorstand zurück und schloss auch sein Team Vision Racing. In 2010 tauchte Vision allerdings vereinzelt wieder in der ICS auf und arbeitete mit Panther Racing zusammen.

Vor einem Jahr wurde Randy Bernhard als neuer Chef der IndyCar Series installiert, der bisher einen tadellosen Job abgeliefert hat.