Formel 1: Hamiltons Ferrari-Nachfolger schon fix?

Dixon hält Power in Schach

Von Dennis Grübner
Kann Scott Dixon noch ins Titelrennen eingreifen?

Kann Scott Dixon noch ins Titelrennen eingreifen?

Scott Dixon heisst der Sieger des letzten Rennens im japanischen Motegi. Der Ganassi-Pilot hielt Will Power in Schach. Der wiederum ist der neue Tabellenführer und Sieger der Mario Andretti Road Trophy.

Der Neuseeländer Scott Dixon gibt sich im Meisterschaftsrennen noch nicht geschlagen. Mit seinem Sieg beim Auslandsrennen der IndyCar Series in Motegi konnte er sich bis auf 59 Punkte an den neuen Tabellenführer Will Power heranarbeiten. Die noch verbleibenden zwei Rennen finden jeweils auf 1,5-Meilen-Ovalen statt.

«Ich muss mich beim Team Target bedanken, die haben mir einfach ein fantastisches Auto gegeben», sagte Dixon. «In einigen Abschnitten des Rennens konnte ich einfach cruisen und habe nur versucht Sprit zu sparen.»

Etwas ereignisreicher war der Tag hingegen für seinen Teamkollegen Dario Franchitti. Platz 9 im Qualifying sorgte dafür, dass er sich am Sonntag durch das Feld arbeiten musste, was ihm in Runde 26 zum Verhängnis wurde. Mit einem viel zu optimistischen Manöver versuchte er nach einem Neustart in Kurve 1 Ryan Briscoe zu kassieren. Dabei zwang Franchitti den Penske-Mann in einen Dreher, der in der Folge auch Graham Rahal und Charlie Kimball mit ins Verderben riss. Alle Piloten konnten zwar weiterfahren, verloren aber viele Plätze. Dario Franchitti bekam von der Rennleitung für sein Manöver eine Strafe aufgebrummt. Er musste sich beim folgenden Neustart am Ende des Feldes einsortieren – wo er ohnehin schon fast war.

Immerhin reichte es für Franchitti letztendlich noch für Platz 8. Die Meisterschaftsführung verlor der Schotte trotzdem. Will Power hat diese nach seinem zweiten Platz nun inne. Der Australier ist ausserdem zum zweiten Mal Gewinner der Mario Andretti Road Trophy, die jedes Jahr an den besten Rundkursfahrer geht. «Es war aus Punktesicht ein guter Tag für uns», so Powers Fazit. «Aber ich kümmere mich derzeit nicht um Punkte. Ich muss einfach nur vor dem 10er Auto bleiben für den Rest der Saison und alles wird gut.»

Abseits vom Titelkampf konnte sich Marco Andretti über Platz 3 freuen. Platz 4 ging an Alex Tagliani, der im Rennen 11 Plätze gutmachte. Ähnlich stark präsentierte sich auch Oriol Servia, der von 16 auf 5 fuhr. Sébastien Bourdais wurde in seinem letzten Saisonrennen Sechster. Simona De Silvestro belegte Rang 14.

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