Dario Franchitti erbt Pole Position
Startplatz 11 für Polesitter Ryan Briscoe
Die Strafversetzung der Chevrolet-Piloten in der IndyCar Series war bereits vor der Qualifikation klar. Durch einen Motorenwechsel an allen Fahrzeugen starten die 11 Piloten 10 Plätze weiter hinten. Die IndyCar-Verantwortlichen denken derweil übrigens nicht über eine Änderungen dieser Regel nach. Ryan Briscoe, der in Long Beach die Bestzeit fuhr, startet am Sonntag somit von Platz 11. Im entscheidenden Qualifikationssegment, dem «Firestone Fast Six», wechselte er sich mit Teamkollege Will Power mehrfach an der Spitze ab. Mit dem besseren Ende für sich. Dritter wurde Ryan Hunter-Reay. Erst auf Position 4 folgte mit Dario Franchitti der erste Honda-Pilot. Er erbt dadurch die Pole Position. Was ihm nach dem bisher durchwachsenen Saisonstart sicherlich in die Karten spielen wird.
«Das ist natürlich Mist», sagte Briscoe zur Situation der Strafversetzung. «Das Wichtigste ist, dass wir wissen wir haben ein schnelles Auto und wir machen das Beste aus der Situation.» Auf dem Stadtkurs in Kalifornien ist es traditionell schwierig zu überholen. Es wird also spannend zu beobachten sein, welche unterschiedlichen Strategien am Sonntag gewählt werden.
Das Rennwochenende begann für alle Fahrer sehr ungewohnt. Während am Freitag Regen in Long Beach für nicht besonders aussagekräftige Rundenzeiten sorgte, verkürzten am Samstag im Training mehrere rote Flaggen die Übungszeit deutlich.
Rubens Barrichello, der in der Qualifikation ursprünglich Elfter war, startet von Platz 21. Mit Alex Tagliani konnte zudem nur ein Lotus-Pilot von der Strafversetzung der Chevrolets profitieren. Tagliani startet von Rang 10. Auf den ersten 9 Plätzen befinden sich Autos mit Honda-Motoren.