Neue BMW: Toprak lässt die Hüllen fallen

Ex-Indycar-Pilot Salt Walther verstorben

Von Lewis Franck
Salt Walthers, 1976 beim Indy 500

Salt Walthers, 1976 beim Indy 500

Der frühere Indycar-Pilot übelebte 1973 einen Horrocrash beim Indy 500.

Donnerstagnacht ist im Alter von 65 Jahren der frühere Indycar-Pilot David «Salt» Walther aus bislang noch ungeklärten Gründen in seinem Haus im Bundesstaat Ohio verstorben. Walther war zu seiner Aktivzeit nicht nur in der CART-Serie, sondern auch in der USAC, in der NASCAR sowie als Rennboot-Pilot (Unlimited Hydroplane) beschäftigt.

Walther überlebte einen fürchterlichen Crash beim Start des Indy 500 im Jahre 1973. Nachdem einem  Reifen-Kontakt mit Jerry Grant wurde Walther in den Auffangzaun geschleudert, wo sich die Front von seinem McLaren verhedderte und abgerissen wurde. Mit seinen Beinen im Freien, fiel Walther auf die Rennstrecke zurück, wo er durch einige andere Piloten, welche durch den Feuerball des Crashes nichts sehen konnte, torperdiert wurde. Walther erlitt mehrere schwerwiegende Verbrennungen. Auch elf Fans wurden durch brennenden Sprit und Teile, welche in die Zuschauerränge flogen, verletzt. (siehe hier)

Walther erholte sich von seinen Verletzungen und setzte seine IndyCar-Karriere fort. Zwei Jahre nach seinem Horrorcrash holte sich Walther mit Platz 9 sein bestes Ergebnis bei  Indy 500. Er bestritt auch vier Rennen in der NASCAR-Serie, wo er beim Daytona 500 im Jahr 1976 mit dem 12. Platz sein bestes Ergebnis holte.

In den Jahren nach seinem Unfall geriet Walther in Abhängigkeit von Schmerzmitteln, insbesondere Hydromorphon, welche ihm wegen Drogenbesithzes und – schmuggels mehrere Aufenthalte im Gefängnis bescherte. Letztmals war Walther 2007 wegen unterlassener Unterhaltszahlungen für sein Kind inhaftiert.

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