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Lucas Luhr im IndyCar: Auf den Geschmack gekommen

Von Lewis Franck
Lucas Luhr: «Es dauert eine Weile, bis man sich an das IndyCar-Auto gewöhnt hat»

Lucas Luhr: «Es dauert eine Weile, bis man sich an das IndyCar-Auto gewöhnt hat»

Die kurze IndyCar-Kostprobe hat Lucas Luhr gefallen. Nun will der GT1-Weltmeister von 2011 im Sarah Fisher Hartman Dallara-Honda mehr Erfahrung sammeln.

Die ersten IndyCar-Kilometer bargen für Lucas Luhr «nicht Unerwartetes.» Der erfahrene Sportwagen-Pilot nahm in dieser Woche an einem offenen Test auf dem Sonoma Raceway teil, doch der 34-jährige Wahl-Schweizer kam nicht weit: «Leider hatten wir schon früh einige Probleme, weshalb ich nicht viel fahren konnte. Insgesamt habe ich nur neun oder zehn Runden gedreht und das reicht nicht, um sich an irgend ein Rennauto zu gewöhnen», klagte er.

Die kurze Kostprobe, die Luhr in Sonoma blieb, kam gut an: «Angesichts der kurzen Fahrdauer bin ich schon recht gut mit dem IndyCar-Renner zurecht gekommen. Ich habe es vermieden, im Pulk zu fahren, weil das meine erste Ausfahrt in diesem Auto war. In den Kurven 3A. 3B und 6 wird man körperlich gefordert. Da spürt man die g-Kräfte und das Steuer fühlt sich schwer an. Es dauert eine Weile, bis man sich daran gewöhnt hat, doch was Abtrieb und Bremskraft angeht, war das nichts Schockierendes, das kenne ich ja aus der LMP1-Klasse. Ich kenne das Auto noch nicht wirklich und weiss auch nicht, wie es in gewissen Situationen reagiert, aber mein erster Eindruck ist sehr positiv.»

Deshalb freut sich Luhr schon auf seinen nächsten Testeinsatz: «Sobald ich mehr Erfahrungskilometer gesammelt habe, werde ich mich auch an das Auto gewöhnt haben. Ich denke, nach dem Test vom nächsten Mittwoch werde ich schon sehr viel besser zurechtkommen.»

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