Formel 1: Gerücht entsetzt den Mercedes-Chef

Kanaan darf starten

Von Oliver Runschke
Nochmal gut gegangen: Boxenfeuer in Edmonton

Nochmal gut gegangen: Boxenfeuer in Edmonton

Die Ärzte von IndyCar geben nach dem Boxenfeuer in Edmonton grünes Licht für einen Start des Brasilianer in Kentucky am Wochenende.

Einem Start von [*Person Tony Kanaan*] beim IndyCar-Rennen in Kentucky am kommenden Wochenende steht nichts mehr im Weg. Von den Ärzten der IndyCar bekam der Andretti-Green-Pilot nun offiziell die Startfreigabe für das Ovalrennen am Samstag.

Zu dem Feuerunfall war es am vergangenen Wochenende beim Rennen im kanadischem Edmonton gekommen. Während eines Routineboxenstopps ergossen sich mehrere Gallonen Ethanol über den Dallara-Honda von Kanaan als das Ventil des Tankschlauches nicht schloss. Das Feuer konnte umgehend von Teammitgliedern von Andretti Green, Penske, Ganassi und Panther gelöscht werden.

Kanaan überstand den Unfall im wesentlichen unversehrt, nur winzige Verbrennungen an Kinn und linken Nasenloch zeugen von dem Feuer. Dem Brasilianer wurden zwar beide Hände bandagiert, das erwies sich aber als Vorsichtsmassnahme. Auch zwei Teammitglieder von Andretti-Green wurden mittlerweile aus dem Hospital entlassen und dürfen in Kentucky wieder hinter der Boxenmauer stehen.

«Ich muss mich bei den Crews von Ganassi, Penske und Panther bedanken. Alle haben sehr schnell reagiert und ich bin froh das ich alles so unbeschadet überstanden habe», war Kanaan erleichtert. «Im Fernsehen sah es alles sehr viel schlimmer aus. Zum Glück haben wir sehr gute Fahreranzüge, Helme und Handschuhe und ich bin froh das sich bei der Sache niemand ernsthaft etwas getan hat.»

Seinen Humor hat der ehemalige Opel-ITC-Pilot nicht verloren: In einem Update über seines Gesundheitszustandes über den Kurznachrichtendienst Twitter gab er sich den selbst den Spitznamen «Tiki Torch»: Fackel.

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