Erfolgreicher Saisonabschluss für Jochen Rotter
In Frohburg schaffte Jochen Rotter die Ränge 6 und 3 in der IRRC Supersport-Wertung
Zur letzten Station der IRRC Supersport in Frohburg reiste Jochen Rotter als Sechstplatzierter in der Gesamtwertung an. Der Niederösterreicher hatte sich den fünften Endrang als klares Ziel gesetzt. Am Samstag sah es kurzzeitig so aus, als ob dieser Plan nicht in die Tat umgesetzt werden könnte. «Die meiste Zeit musste ich im Wohnwagen verbringen, ein Virus hätte mich fast schachmatt gesetzt», berichtete der mehrmalige österreichische Superstock-600-Meister.
Obwohl körperlich nicht in bester Verfassung, bestritt Rotter am Samstag zu Trainingszwecken den ersten Lauf der Klasse Supersport-Open. Als Nutznießer einiger Ausfälle vor ihm, konnte sich der Suzuki-Pilot vom 21. Startplatz bis auf Rang 4 verbessern. Nur die beiden Yamaha-Piloten Thomas Walther und Max Gaube sowie Manou Antweiler auf seiner MV Agusta konnten sich vor dem Streckenneuling behaupten.
Das erste Rennen der IRRC Supersport beendete an der sechsten Stelle. «Weil die Strecke an einigen Stellen noch nass war, habe ich mich für Intermediates entschieden. Es hat drei Runden gebraucht bis sie richtig auf Temperatur waren. Zu diesem Zeitpunkt war mein Rückstand auf die Spitzengruppe bereits zu groß. Das Rennen hätte noch einige Runden länger dauern müssen, dann hätte ich mir noch den einen oder anderen Gegner geschnappt.»
Als einziger Suzuki-Pilot im Feld der Klasse Supersport konnte sich Rotter auch im zweiten Rennen gut in Szene setzen. Nach zehn Runden auf dem 4,780 Kilometer langen Kurs wurde er als Fünfter abgewunken, in der Sub-Wertung der IRRC bedeutete dies den dritten Rang. In der Endabrechnung konnte sich der Kfz-Meister noch an Christian Schmitz, der wegen eines Motorschadens auf die Teilnahme verzichten musste, vorbei an die fünfte Stelle schieben.
«Die Spitzenfahrer der IRRC Supersport wie Joey den Besten oder Thomas Walther sind für mich momentan noch zu stark. Mit meinem fünften Schlussrang bin ich aber mehr als zufrieden. Immerhin waren für mich außer Horice alle Strecken Neuland. Außerdem musste ich auf die Veranstaltung in Chimay verzichten. Auf alle Fälle hat meine erste Straßenrennsaison Lust auf mehr gemacht», so Rotter, der mit seinen dritten Plätzen in Schleiz erste Highlights in der IRRC setzen konnte.