Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Gastfahrer bestimmen Tempo im Regenchaos von Imatra

Von Helmut Ohner
Zuversicht bei Sebastian Frotscher in der Startaufstellung

Zuversicht bei Sebastian Frotscher in der Startaufstellung

Das erste Rennen der IRRC Supersport musste in Imatra nach fünf Runden abgebrochen werden. Selbst Peter Hickman konnte als Dritter gegen die Lokalmatadore nichts ausrichten. Sebastian Frotscher auf Rang 8.

Bereits die Vorbereitungen zum Start des ersten Rennens der IRRC Supersport im Imatra verlief hektisch. Erst war vom 13-fachen TT-Sieger Peter Hickman und seinem Teamkollegen Pierre-Yves Bian nichts zu sehen. Beide rollten erst verspätet in die Startaufstellung. Der Platz von Jorn Hamberg, der sich hinter Pauli Pekkanen und Marek Červený die dritte Startposition gesichert hatte, blieb leer.

Bian kam zwar als Erster von der Startlinie, doch er wurde rasch vom Polesetter Pekkanen an die zweite Stelle verwiesen. Dem Lokalmatador gelang es, noch im ersten Umlauf einen Vorsprung von über vier Sekunden auf den Überraschungsmann Romain Cleaz-Savoyen, der seinen französischen Landsmann Bian überholt hatte, herauszufahren. Hickman hielt sich vor Červený an der fünften Stelle auf.

Nach drei von zehn geplanten Runden hatte sich Hickman an die zweite Stelle gesetzt, sein Rückstand auf den Führenden betrug bereits über 7,5 Sekunden. Während der tschechische Titelverteidiger Červený von der Zeitenliste verschwand, startete der Finne Eemeli Lahti von der achten Position eine sehenswerte Aufholjagd. In der fünften Runde verdrängte er Hickman vom zweiten Platz.

In der sechsten Runde musste das Rennen nach einem Sturz vom Finnen Jyri Kuosa abgebrochen werden. Nach unzähligen Überschlägen blieb seine zerstörte Suzuki mitten auf der Ideallinie liegen. Zu diesem Zeitpunkt lag Pekkanen zwar noch in Front, sein Vorsprung auf Lahti war allerdings auf 2,8 Sekunden geschmolzen. Der Deutsche Sebastian Frotscher hatte sich auf Platz 8 eingenistet.

Nach einer langen Pause, in der die Strecke gesäubert wurde, rollten die Fahrer für einen Restart über fünf Runden wieder in die Startaufstellung. Nach der Aufwärmrunde, in der der Regen an Heftigkeit zu genommen und die Strecke teilweise unter Wasser gesetzt hatte, signalisierten die Fahrer, dass sie nicht gewillt waren, ein Rennen unter diesen lebensgefährlichen Bedingungen zu fahren.

Das Rennen wurde schließlich nach fünf Runden gewertet und der Lokalmatador Pekkanen zum Sieger erklärt. Weil die Mindestrenndistanz nicht erreicht wurde, gibt es für die Meisterschaft nur halbe Punkte. Hinter den nicht punkteberechtigten Fahrern Pekkanen, Lahti, Hickman und Lehtiranta, gewann Cleaz-Savoyen vor dem Finnen Anssi Koski und Frotscher die IRRC interne Wertung.

IRRC Supersport, Imatra
Ergebnis Rennen 1
1. Pauli Pekkanen (FIN)*, Triumph, 5 Runden. 2. Eemeli Lahti (FIN)*, Yamaha. 3. Peter Hickman (GB)*, Triumph. 4. Niko Lehtiranta (FIN)*, Yamaha. 5. Romain Cleaz-Savoyen (F), Kawasaki. 6. Pierre-Yves Bian (F)*, Triumph. 7. Anssi Koski (FIN), Suzuki. 8. Sebastian Frotscher (D), Yamaha. 9. Rhys Hardisty (GB), Yamaha. 10. Mikko Uski (FIN)*, Honda. Ferner: 12. Mauro Poncini (CH), Yamaha. 16. Thomas Wendel (D), Yamaha. 17. Andreas Jochum (D), Yamaha. 18. Rico Vetter (D), Kawasaki.

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