Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Hamberg gewinnt, Červený gelingt Titelverteidigung

Von Helmut Ohner
Auch der siebente Saisonsieg nützte Jorn Hamberg nichts, der Titel in der IRRC Supersport ging an Marek Červený. Den dritten Platz holte sich Lukas Maurer. Sebastian Frotscher wurde Fünfter.

Die Saison der IRRC Supersport 2023 stand ganz im Zeichen des Zweikampfs Marek Červený (WRP Wepol Racing Parts) gegen Jorn Hamberg (Performance Racing Achterhoek). Immer wenn beide das Ziel erreichten, belegten sie auch die Positionen 1 und 2. Am Ende war das auch das Problem des Herausforderers Hamberg, der beim letzten Rennen in Frohburg Schützenhilfe eines anderen Fahrers benötigt hätte, um Červený von der erfolgreichen Titelverteidigung abzuhalten.

Der junge Niederländer konnte im zweiten Rennen nur versuchen, erneut zu beweisen, dass auch er ein würdiger Meister gewesen wäre. Und dem Yamaha-Pilot gelang dies in eindrucksvoller Manier. Bis in die siebente Runde folgte er Červený wie ein Schatten. Nachdem er seinen Konkurrenten überholt hatte, konnte er sich rasch absetzen. Mit beinahe fünf Sekunden Vorsprung preschte Hamberg über die Ziellinie, Rang 2 reichte Červený aber zu seinem vierten Titelgewinn.

Hinter Gastfahrer Lukas Maurer (Closed Roads Racing), der wie im ersten Lauf Dritter wurde, lieferten sich Ilja Caljouw (Performance Racing Achterhoek) und Sebastian Frotscher (Team Schleizer Dreieck) nicht nur ein heißes Duell um den vierten Platz, zwischen dem Niederländer und dem Deutschen ging es auch um den dritten Platz in der Endabrechnung. Auch wenn Frotscher letztendlich denkbar knapp das Nachsehen hatte, darf er mit seiner Saison mehr als zufrieden sein.

Zwei Plätze hinter Frotscher schloss sein Landsmann Rico Vetter (VRP Vetter Racing Performance) die Meisterschaft an der sechsten Stelle ab. Dabei wurde es aus seiner Sicht in der letzten Runde noch einmal bitter, als er vom Finnen Anssi Koski (AK 51 Racing Team) und dem Briten Jamie Williams (JLG/NCE Racing) auf den zwölften Rang verdrängt wurde. In der Gesamtwertung musste er sich dem Franzosen Romain Cleaz-Savoyen um einen halben Punkt geschlagen geben.

Eine feine Leistung lieferte dieses Wochenende auch der deutsche Gastfahrer Wolfgang Schuster ab. Im ersten Lauf noch an der neunten Stelle, konnte er sich im zweiten Rennen auf der 4,780 Kilometer langen Naturrennstrecke am Stadtrand von Frohburg um einen Rang verbessern. Während Thomas Wendel (2Wam.de Racing) nicht zu den Rennen antrat, holte sich Andreas Jochum immerhin vier weitere Zähler für die IRRC Supersport 2023.

IRRC Supersport, Frohburg
Ergebnis Rennen 2
1. Jorn Hamberg (NL), Yamaha, 10 Runden. 2. Marek Červený (CZ), Triumph, 4,898 sec zur. 3. Lukas Maurer (CH)*, Yamaha, +6,555 sec. 4. Ilja Caljouw (NL), Yamaha. 5. Sebastian Frotscher (D), Yamaha. 6. Petr Najman (CZ), Yamaha. 7. Mauro Poncini (CH), Yamaha. 8. Wolfgang Schuster (D)*, Yamaha. 9. Romain Cleaz-Savoyen (F), Kawasaki. 10. Anssi Koski (FIN), Suzuki. Ferner: 12. Rico Vetter (D), Kawasaki. 15. Tobias Hinze (D)*, Yamaha. 17. Andreas Jochum (D), Yamaha. 18. Tobias Grünzinger (D)*, Suzuki. 22. Dirk Walter (D), Triumph.
*Gastfahrer (keine Punkte)

Endstand IRRC Supersport nach 12 Rennen
1. Marek Červený (CZ), 230 Punkte. 2. Jorn Hamberg (NL), 222,5. 3. Ilja Caljouw (NL), 137,5. 4. Sebastian Frotscher (D), 130,5. 5. Romain Cleaz-Savoyen (F), 99. 6. Rico Vetter (D), 98,5. 7. Anssi Koski (FIN), 90. 8. Mauro Poncini (CH), 75,5. 9. Petr Najman (CZ), 70. 10. Thomas Wendel (D), 64,5. Ferner: 15. Andreas Jochum (D), 37,5. 16. Mattieu Pauchard (CH), 27.

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