ADAC Junior Cup: Fünfte Runde am Schleizer Dreieck
Kaum ist der Saisonhöhepunkt des ADAC Junior Cup powered by KTM im Rahmen des eni Motorrad Grand Prix Deutschland auf dem Sachsenring Geschichte, gehen die 27 Nachwuchspiloten bereits am kommenden Wochenende vom 18. bis 20. Juli auf dem 3,805 Kilometer langen Schleizer Dreieck erneut an den Start.
Bereits am Freitag um 15:15 Uhr beginnt das Rennwochenende mit dem freien Training. Am Samstag wird in zwei Qualifyings die Startaufstellung für das Rennen bestimmt. Lukas Tulovic (14, Eberbach) reist mit 58 Zählern als Führender an. Mit seinem Sieg auf dem Sachsenring konnte Tim Georgi (14, Berlin) allerdings kräftig aufholen und nur noch vier Punkte Rückstand auf den Tabellenführer.
Der Rookie im ADAC Junior Cup powered by KTM fuhr bislang noch nie auf der beliebten Naturstrecke. «Ich habe aber schon von sehr vielen Fahrern gehört, dass es ein schöner Kurs ist. Ich freue mich natürlich schon auf das nächste Rennen», sagt er. Georgi hat sich auch in Schleiz ein Top-5-Ergebnis vorgenommen. «Das ist mein erstes Jahr im ADAC Junior Cup powered by KTM und deshalb will ich mir nicht allzu hohe Ziele stecken», fügt der Berliner an.
Jonas Hähle (14, Lugau) feierte bei seinem Heimrennen auf dem Sachsenring seine erste Podiumsplatzierung. Er ist ebenso gespannt auf den für ihn neuen Kurs. «Da ich aus dem ADAC Mini Bike Cup komme, kenne ich fast keine Strecke im Rennkalender. In Schleiz bin ich demnach auch noch nicht gefahren, aber ich freue mich darauf», sagt der 14-Jährige, der sich mit Bildern und Videos aus dem Internet bereits über das Layout informiert hat. Hähle ergänzt: «Ich bin recht zuversichtlich, glaube aber nicht, dass es wieder so gut laufen wird wie auf dem Sachsenring. Ein Platz in den Top-10 wäre aber trotzdem toll.»
Nach den ersten vier Rennen der Saison liegt Marc Zellhöfer (16, Fürth) mit 47 Zählern auf Platz vier der Gesamtwertung im ADAC Junior Cup powered by KTM. Im Vergleich zu Georgi und Hähle konnte der 16-Jährige allerdings schon im vergangenen Jahr Erfahrung auf dem Kurs sammeln. «2013 lief es dort leider nicht ganz so gut für mich, aber die Strecke ist wirklich schön. Ich bin gespannt, ob es dieses Jahr etwas besser klappt», sagt er.
Zellhöfer ist gerne in Schleiz unterwegs und blickt dem Rennwochenende nach seinem dritten Platz auf dem Sachsenring zuversichtlich entgegen. «Das Gefühl, dort zu fahren, ist toll, weil am Schleizer Dreieck immer enorm viele Zuschauer an der Strecke sind - wenn auch nicht ganz so viele wie am Sachsenring. Außerdem fährt man durch Felder und Wiesen und das macht richtig Spaß. Ich freue mich riesig auf das Wochenende.»