ADAC Junior Cup in Assen: Die Spannung steigt!
Das Rennwochenende in Assen beginnt für die Nachwuchspiloten am Freitag mit einem 35-minütigen freien Training ab 14:55 Uhr. Der zweite Tag in den Niederlanden ist voller Action, denn nach zwei Qualifyings am Vormittag (10:25 Uhr) und am frühen Nachmittag (13:45 Uhr) steht für die Fahrer des ADAC Junior Cup powered by KTM bereits um 16:45 Uhr der sechste Saisonlauf an. Die Renndistanz auf dem 4,555 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs beträgt zwölf Runden.
Nach seinem zweiten Sieg auf dem Schleizer Dreieck übernahm Tim Georgi (14, Berlin) die Führung in der Gesamtwertung des ADAC Junior Cup powered by KTM. «Ich bin in Assen noch nie gefahren und kenne den Kurs lediglich von der Playstation», verrät der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport. Die mangelnde Streckenkenntnis sollte für den Berliner allerdings kein Problem darstellen, schließlich fuhr er auch vor wenigen Wochen auf dem Straßenkurs in Schleiz zum ersten Mal. Dennoch entschied er das Rennen mit 9,423 Sekunden Vorsprung deutlich für sich.
«Ich gewöhne mich meist schnell an neue Strecken, daher mache ich mir keine allzu großen Sorgen wegen der mangelnden Erfahrung in Assen», sagt Georgi. Außerdem schätzt der Cup-Rookie die Grundvoraussetzungen bei den meisten Konkurrenten ähnlich ein. «Da viele der anderen Fahrer auch noch nicht auf dieser Strecke gefahren sind, denke ich, dass wir alle etwa eine gleiche Basis haben.»
Aktuell führt Georgi mit 79 Punkten die Gesamtwertung an, dicht gefolgt von Lukas der 78 Zähler auf seinem Konto hat. «Ich bin schon oft in Assen gefahren, aber mit der KTM noch nie. Ich kenne den Kurs und bin dort schon etwa fünf Rennen gefahren», erklärte der 14-jährige aus Eberbach. «Ich hoffe, dass mir die Erfahrung auf der Strecke einen kleinen Vorteil verschafft. Die Strecke ist einfach nur brutal schnell, bis auf eine Kurve. Dort muss man richtig aufpassen. Ich freue mich riesig darauf.»
Dass 2014 zwei Grand-Prix-Strecken im Kalender des ADAC Junior Cup powered by KTM stehen, kommt nicht nur Tulovic entgegen. Auch Marc Zellhöfer aus Fürth ist schon gespannt, zum ersten Mal ein Rennen auf dem historischen Kurs zu fahren. «Ich habe in Assen kaum Erfahrung», so Zellhöfer. «Ich muss schauen, wie ich auf der Strecke zurechtkomme, aber ich freue mich riesig auf Assen", sagte der 16-Jährige, der in Schleiz Platz drei belegte. «Der Kurs macht Spaß und hat einige schnelle Kurven, die mir grundsätzlich besser liegen als die langsamen. Allerdings gibt es in Assen auch viele Geraden, auf denen ich etwas zurückfallen könnte. Ich bin aber zuversichtlich, dass ich in den Niederlanden erneut ein gutes Ergebnis einfahren kann.»