KTM: Keine verbogenen oder gebrochenen Lenker
Die Partnerschaft von KTM und Renthal begann Mitte der 1980er Jahre mit dem österreichischen Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner, der gerade den Höhepunkt seiner Grand-Prix-Karriere erreicht hatte. Kinigadner, der nicht bekannt für sorgsamen Umgang mit dem Motorrad, konnte keinen Lenker gebrauchen, der nach jedem (nach seiner Einschätzung) harmlosen Sturz verbogen oder gebrochen war. Die Alulenker der Firma Renthal aus Manchester/GB waren viel widerstandfähiger als die zuvor üblichen Stahllenker – kein Wunder, wollte Kinigander mit nichts anderem fahren.
Die Zusammenarbeit wurde beibehalten, auch als KTM zwischenzeitlich in finanziellen Schwierigkeiten war und sich danach zur dominierenden Offroad-Marke hochkämpfte. Renthal blieb immer eine der führenden Marken und prägte die Entwicklung zu dickeren und trotzdem leichteren Lenkern ohne Mittelstrebe mit.
«Renthal unterstützt KTM seit der Zeit Heinz Kinigadners im Jahr 1984», so Rees Williams, der kaufmännische Leiter von Renthal. «Es ist eine Freude, mit einem Unternehmen verbunden zu sein, welches über die Jahre immer stärker wurde und so viele Meisterschaften gewinnen konnte, und wir hoffen, dass diese Partnerschaft noch viele Jahre Bestand haben wird.»
«Die Qualität der Renthal Lenker half mir ganz sicher beim Gewinn der Weltmeisterschaft, da ich nicht gerade ein vorsichtiger Fahrer war – ich stürzte oft und der Renthal-Lenker ermöglichte mir, Rennen zu Ende zu fahren», erinnert sich Kinigadner. «Außerdem baute Renthal seinen Lenker in vielen Größen, was bei meiner Statur ein Vorteil war und maßgeblich zu meinem Titelgewinn beitrug.»
«Ich finde es großartig, dass die starke Partnerschaft zwischen KTM und Renthal bereits so viele Jahre Bestand hat», fügt er hinzu. «Eine gut funktionierende Zusammenarbeit mit einer solchen Premium-Marke ist für den Erfolg der Red Bull KTM-Werksteams im Motocross- und Enduro-Sport enorm wichtig und wir freuen uns bereits jetzt auf die zukünftigen gemeinsamen Siege.»