Ducati Scrambler: Jetzt mit 1100 Kubik
Seit ihrer Vorstellung auf der Intermot 2014 hat Ducati 43.000 Scrambler verkauft. Trotz der einschlägigen Bildersprache in der Werbung haben beileibe nicht nur Hipster diese Motorräder gekauft. Die Ducati Scrambler sieht gut aus, ist universell einsetzbar und einfach zu fahren. Dazu findet sich dank zahlreicher Varianten mit 803 und 400 für fast jeden Geschmack eine Modellvariante.
Nun will Ducati mit der 1100 auch anspruchsvollere Fahrer abholen, denen 75 PS aus 803 ccm zu wenig waren. Der 1100er Motor basiert auf dem luftgekühlten V2, der einst in der Monster verbaut war, aufgerüstet auf Euro 4. Mit 86 PS bei 7.500/min kein Leistungs-Überflieger, aber 88 Nm bei 4750/min versprechen praxisgerechten Dampf für die Land- und Bergstrasse aus der Drehzahlmitte.
Mit Federwegen von 150 mm vorne und hinten hält sich die Geländetauglichkeit wie bislang in Grenzen, dafür überzeugen die Bremsen schon mal rein optisch. An Elektronik sind ABS, Fahrmodi und Traktionskontrolle an Bord.
Vor allem die Scambler 1100 Sport, welche mit Öhlins-Federelementen ausgestattet ist, dürfte auch für anspruchsvolle Fahrer erfreuliche Fahrdynamik bieten, zumal die Oberklasse-Scrambler mit 206 bzw 211 kg annehmbar leicht geraten ist.