Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

KTM 690 Enduro R und SMC R: Euro 5 ist geschafft!

Von Rolf Lüthi
Die grossen Einzylinder in Enduro- und Supermoto-Konfiguration bleiben im KTM-Modellprogramm. Euro 5 ist geschafft, und als Zugabe gibt’s ein verbessertes ABS und weitere Updates.

Bei der letzten Motorüberarbeitung auf 2018, als der Motor bei gleichem Hubtraum kurzhubiger ausgelegt wurde, hatten die Techniker wohl schon Euro 5 im Auge. Um mit dem grossen Einzylinder nun Euro 5 zu packen, war nur ein neuer Katalysator notwendig, und das bei praktisch unveränderten Leistungsdaten: Statt 75 sind es nun 74 PS, das Drehmomentmaximum blieb bei 73,5 Nm. Im Fahrbetrieb wird diese minimale Differenz unbemerkt bleiben.

Ein Kurven-ABS und eine Schräglagen-abhängige Traktionskontrolle hatten die 690er schon bislang, neu ist ein neues ABS-Modulator. Auf den 2021er Modelljahrgang wurden die per Lenkerschalter anwählbaren Fahrmodi – es sind praxisgerecht deren zwei – verfeinert. Auf «Streeet» ist die ABS-Funktion an beiden Rädern aktiviert, auf «Offroad» (bei der SMC R «Supermoto») ist das ABS am Hinterrad und die Wheeliekontrolle deaktiviert. Dazu kann das ABS mit einem Schalter im Cockpit schnell vollständig ausgeschaltet werden. An der Supermoto SMC R präsentiert sich die Vorderbremse mit einer verbesserten Bremszange.

Im neuen Dashboard im mimimalen Endurostil werden nun auch die Drehzahl und der eingelegte Gang angezeigt. Äußerlich glänzen die 690er Modelle im KTM-typischen Orange. Die Preise stehen noch nicht fest.

Wir erwarten eine ähnliche Modellpflege auch beim Schwestermodell Husqvarna 701 Enduro und die gleichen Modifikation am Motor an den Strassenmodellen Vitpilen und Svartpilen.

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