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Neue Aerodynamik-Sonderausstellung in Zwickau

Von Thorsten Horn
Auf den ersten Teil der Sonderausstellung zum Thema Fahrzeugaerodynamik im August Horch Museum Zwickau folgt der zweite Teil, der die Jahre nach 1945 bis heute beleuchtet. Der erste Teil ist nun in Ingolstadt zu sehen.

Nachdem der erste Teil der Sonderausstellung zum Thema Aerodynamik im Automobil- bzw. Fahrzeugbau namens «Windschnittig» im August Horch Museum Zwickau abgebaut wurde und nun im Audi museum mobile in Ingolstadt zu sehen ist, folgt nun in der westsächsischen Autostadt der zweite Teil.

Dieser trägt den etwas provokanten Namen «Form vollendet?» und lädt potenzielle Museumsbesucher seit dem 1. Dezember 2023 bis einschließlich 30. Juni 2024 ein in die Automobilbaustadt ein. Auch hierbei wird ein tiefer Einblick in die Entwicklung der Fahrzeugaerodynamik sowie des Fahrzeugdesigns gewährt, allerdings werden bei der Fortsetzungsgeschichte die Jahre nach 1945 bis heute beleuchtet.

Über 20 Großexponate und eine Vielzahl an Modellen, interaktiven Displays und Experimentierstationen konnten mit Hilfe wohlwollender Leihgeber/innen zusammengetragen werden und beschreiben Titel und Thema sehr anschaulich.

Die im zweiten Teil der Sonderausstellung gezeigten Fahrzeuge mit zwei, drei und vier Rädern sind zum Teil nie in Serienproduktion gegangene (Versuchs-)Prototypen, aber auch Automobile, die das Straßenbild als Exoten und Eye-Catcher bunter machten.

Die Vertreter der Prototypen und Studien sind ein Panhard Dynavia mit dem Baujahr 1948, das in der DDR entwickelte Rovomobil 2 von 1981, ein VW CC1 Studie von 1997/1998, ein AUDI Le Mans Quattro Studie von 2003 sowie ein 2013 auf die Räder gestellter AUDI Skorpion.

Mit einem SAAB 92 des Baujahres 1950, einem Porsche 356 Coupé von 1953, einem Messerschmitt KR 175 (Kabinenroller) von 1954, einem NSU Ro 80 mit Wankel-Motor von 1969, einem Citroen CX von 1975, einem Lamborghini Countach 400S von 1981, einem Audi 100 C3 Limousine von 1983 sowie einer BMW K1 des Herstellungsjahres 1989 wird das breite Spektrum der in Serie gebauten Fahrzeuge stellvertretend dargestellt.

Da die Aerodynamik auch im Motorsport von großer Bedeutung war und ist, zieren auch diesbezüglich einige Exponate die neue Sonderausstellung. So zum Beispiel eine NSU Rennmax «Blauwal» von 1954, mit der Werner Haas seinen dritten Weltmeistertitel feiern konnte, ein NSU Baumm II («Baumm´scher Liegestuhl») von 1954, ein NSU Rekordwagen «Bonneville» von 1965, ein Opel GT Dieselrekordwagen von 1972, ein VW Sparmobil von 1982, ein Audi 90 IMSA GTO von 1989, mit dem damals Hans-Joachim «Strietzel» Stuck und Walter Röhrl die US-Rennsport-Szene aufmischten sowie der 2013er Audi R18 e-tron Quattro mit der Startnummer 1, mit dem André Lotterer, Benoit Treluyer und Marcel Fässler vom Audi Sport Team Joest Fünfte wurden.

Im Schwesterauto mit Startnummer 2 holten damals Tom Kristensen, Allan McNish und Loic Duval den zwölften von bisher 13 Le-Mans-Siegen für die Ingolstädter.

Das August Horch Museum Zwickau hat von Dienstag bis Sonntag von 9:30 bis 17:00 Uhr in der Audistraße 7 in 08058 Zwickau geöffnet. An Montagen bleibt das Museum geschlossen, außer an Feiertagen.

Der Eintritt kostet für Erwachsene 13 Euro und für Ermäßigungsberechtigte 11 Euro. Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt. Für Familien und Gruppen gibt es spezielle Sondertarife. Mehr Infos unter www.horch-museum.de.


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